KIELerleben Logo
  • Startseite
  • Citynews
    • Neue Wasser- und Schwimmkurse auf dem Ostufer Citynews

      Neue Wasser- und Schwimmkurse auf dem Ostufer

      Müllsammelaktion am Strandabschnitt Schilksee Citynews

      Müllsammelaktion am Strandabschnitt Schilksee

      Kieler Zukunftsschulen: Vorbilder für nachhaltige Bildung Citynews

      Kieler Zukunftsschulen: Vorbilder für nachhaltige Bildung

      Klimaschutz in Kiel: Schulwochen für eine nachhaltige Zukunft Citynews

      Klimaschutz in Kiel: Schulwochen für eine nachhaltige Zukunft

  • Lifestyle
    • Hier gibt's das exklusive Kieler-Woche-Trikot des THW Kiel Handball

      Hier gibt's das exklusive Kieler-Woche-Trikot des THW Kiel

      Entdecke den 2. Wendtorfer Straßenflohmarkt am 15. Juni 2025 Familie

      Entdecke den 2. Wendtorfer Straßenflohmarkt am 15. Juni 2025

      Olympia in Kiel 2036: „Wir ziehen alle an einem Strang!" Segeln

      Olympia in Kiel 2036: „Wir ziehen alle an einem Strang!"

      KTV Adler: Erfolgreicher Saisonabschluss in der 2. Bundesliga Volleyball

      KTV Adler: Erfolgreicher Saisonabschluss in der 2. Bundesliga

  • Gesund
    • Warum ein spezieller Tag für mentale Gesundheit wichtig ist Psyche

      Warum ein spezieller Tag für mentale Gesundheit wichtig ist

      Ganzheitliche Balance: Kiels neue Osteopathin im Gespräch Körper

      Ganzheitliche Balance: Kiels neue Osteopathin im Gespräch

      ESSPraxis: Dein Weg zu einem gesunden Lebensstil in Kiel Ernährung

      ESSPraxis: Dein Weg zu einem gesunden Lebensstil in Kiel

      Mit dem Senior*innen-Pass in Kiel sportlich durchstarten Körper

      Mit dem Senior*innen-Pass in Kiel sportlich durchstarten

  • Wohnen
    • Terrassenüberdachung: DUBAU Kiel vereint Luxus und Funktionalität Garten

      Terrassenüberdachung: DUBAU Kiel vereint Luxus und Funktionalität

      Speicherart: Einzigartige Holzkunst aus Kiel Wohnzimmer

      Speicherart: Einzigartige Holzkunst aus Kiel

      Wärmeplanung: Hier baut Kiel die Fernwärme aus Immobilie

      Wärmeplanung: Hier baut Kiel die Fernwärme aus

      Haus & Grund Kiel: Ausblick 2025 Immobilie

      Haus & Grund Kiel: Ausblick 2025

  • Kultur
    • Comedian Harmonists in Concert spielen in Kiel Konzerte

      Comedian Harmonists in Concert spielen in Kiel

      Kiel kann Hip-Hop! Die Fantastischen Vier rocken das Nordmarksportfeld beim SHMF Konzerte

      Kiel kann Hip-Hop! Die Fantastischen Vier rocken das Nordmarksportfeld beim SHMF

      Was geht in Kiel am Wochenende? Konzerte

      Was geht in Kiel am Wochenende?

      Theater Kiel stellt den neuen Spielplan vor Bühne & Kunst

      Theater Kiel stellt den neuen Spielplan vor

  • Download
    • KIELerleben
    • RENDSBURGerleben
    • FIETE - Das Campus-Magazin
    • JGA-Guide
    • Geht los!
    • Tipps für Kids Kiel & Umgebung
    • KIEL.nachhaltig
  • Marktplatz
  • Magazin
  • Gewinnspiele
  • Newsletter
  • Mediadaten
  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum

Interview mit der Kieler Band Verus Seeburg

„Am besten, man hört sich das mal an!“

  • „Am besten, man hört sich das mal an!“
    (Bild: Verus)
20/11/2010 0 0

Verus wer? Verus Seeburg! Eigenartiger Name, zauberhafte Musik. Am kommenden Donnerstag lässt es die Kieler Band um Peter Schumacher im Prinz Willy krachen. KIELerLEBEN plauderte zuvor mit Frontmann Peter und fand dabei heraus, warum er ein beizeiten planloser Kontroll-Freak mit Herbst-Aversion und kindlichem Hang zu Kerzenzauber ist.  KIELerLEBEN: Peter, erkläre: Wer ist oder sind Verus Seeburg?

Anzeige

Peter Schumacher: Ursprünglich ist Verus Seeburg ein Soloprojekt von mir gewesen, das ich, glaube ich, schon 2006 begonnen habe. Ich spielte als Gitarrist in anderen Bands, zuletzt und auch aktuell bei Staring Girl. Irgendwann meinte ich dann, ermutigt durch Freunde, genug Material zusammen zu haben, um das Ganze mal auf die Bühne zu bringen. Ich begann mit ein paar Leuten zu proben, aber die Besetzung besonders am Schlagzeug änderte sich aus verschiedenen Gründen ständig, so dass zuerst keine kontinuierliche Probearbeit zustandekam. Jetzt besteht die Band zu drei Vierteln aus der Besetzung von Staring Girl. Nur Willy, der Mann an den Tasten, ist noch eine alte Jugendsündenband-Bekanntschaft, der durch seine ausgedehnte Banderfahrung auch auf musikalischen Gebieten, die uns anderen in der Band eher fremd sind, frischen Wind in die Sache bringt.

Und was hat es mit dem Namen auf sich?

Zu der Zeit, als ich anfing, spielte ich noch in einer anderen Band, in der sich alle irgendwelche absurden Namen gaben. Ich nannte mich Verus Seeburg, weil es ein alberner Name ist, aber ganz hübsch klingt. Ich fand es ganz passend, mich nach einem gescheiterten römischen Usurpator zu benennen, den eigentlich keiner mehr kennt und dem sein Größenwahn zum Verhängnis wurde, und hängte das Seeburg aus klanglichen Gründen an. Als Band haben wir einen anderen Namen gesucht, sind dann aber wohl mehr aus Bequemlichkeit und Ermangelung einer zündenden Idee dabei geblieben.

Was inspiriert dich zu deinen Texten? 

Und warum denn häufig so melancholisch?

Die Inspiration zu den Texten ist sehr unterschiedlich. Meist sind es Abstraktionen persönlicher Erfahrungen, und es sind halt meistens doch die schmerzlichen, die einen im Leben lange  beschäftigen und die man irgendwie überwinden muss. Dabei müssen es nicht immer nur Themen wie Schmerz, Liebeskummer, Ängste und so weiter sein, ich schreibe auch gerne wütende Lieder. „Asche“ und „Quarantäne“ sind da gute Beispiele. Ich finde, Wut und Hass ist noch am schwersten zu ertragen und gesund zu kanalisieren, deshalb schreibe ich gern drüber. Ich finde das sehr therapeutisch, so was zu schreiben, aber auch solche Texte von anderen zu hören. Mitunter sind es aber auch Unterhaltungen anderer, die ich aufschnappe, Filmszenen oder im Grunde blödsinnige Gedanken am frühen Morgen, die sich zu einem Text umarbeiten lassen. Ich habe da kein Rezept.

Wer macht euer reizendes Artwork, das man auf eurer MySpace-Seite bestaunen kann?

Das mache auch ich. Vielen Dank für die Blumen! Ich bin wohl auf dem Gebiet eine Art Control-Freak und gebe so was ungern aus der Hand, wenn es nicht sein muss. Und ich zeichne gern.

Deine Musik passt so zauberhaft in diese Jahreszeit. Magst du den Herbst?

Eigentlich nicht. Ich schwitze lieber als dass ich friere, und ich friere schnell. Die Dunkelheit vertrage ich auch nicht so gut. Bis auf zwei Wochen bunte Blätter und Kürbisse hat mir der Herbst nicht viel zu bieten.

Und wie siehts mit Weihnachten aus?

Wenn das Familienprogramm endlich absolviert ist, kann man sich mal einen schönen Tag unterm Weihnachtsbaum machen. Ich muss zugeben, dass ich zu Weihnachten immer einen Baum in der Wohnung habe. Da bin ich eher kindisch und verfalle diesem ganzen Kerzenzauber doch recht leicht.

Und wenn wir schon dabei sind, gedanklich in die Zukunft zu blinzeln: Das neue Jahr steht schon fast ein bisschen vor der Tür – Pläne? Wünsche? Ängste?

Meine Hauptangst hängt wahrscheinlich mit meiner Planlosigkeit zusammen. Ich wünsch mir, dass das nächstes Jahr mal aufhört!

Na, das hast du aber hübsch formuliert. Kommen wir zurück ins Jetzt. Am Donnerstag spielt ihr im Prinz Willy und ihr schreibt, ganz vielleicht werdet ihr den „seit Längerem dringend erneuerungsbedürftigen Indie“ neu erfinden. Was ist denn „der Indie“ für dich und was macht ihn so erneuerungsbedürftig – und wie soll er sich dann neu erfunden anhören?

Der Satz stammt ja von unserem Bassisten Lars Austen, und eigentlich müsste der diese Frage auch beantworten, aber nur so viel: Ist ja klar, dass man dem erneuerten Indie, für den wir selbstverständlich stehen, nicht mit Worten gerecht werden kann! Wenn es dennoch sein muss, kann man aber sagen: Wir versuchen, eine möglichst große Vielfalt musikalischer Stilmittel einzusetzen, ohne dabei den roten Faden oder uns in zu großen Albernheiten zu verlieren, was nicht immer leicht ist. Funky und folky schließen sich bei uns nicht grundsätzlich aus, aber wir versuchen dennoch, ein Programm zu präsentieren, dass wie aus einem Guss wirkt. Am besten, man hört sich das mal an!

Was fühlt sich besser an: der Moment kurz vor einem Konzert oder der danach?

Kommt natürlich ganz darauf an, wie das Konzert läuft, aber im Idealfall fühl ich mich nach dem Konzert besser, wenn man merkt, dass das, was man da vorgetragen hat, gut angekommen ist. Am Anfang eines Konzerts kann man das Publikum und dessen Meinung oft nur schwer einschätzen, und da brechen sich manchmal Selbstzweifel bahn, die sich am Ende eines Konzertes meist in Luft auflösen. Das ist ein sehr gutes Gefühl. 

 

Wer nun Lust bekommen hat, sich Verus Seeburg anzuhören, kann dies auf der MySpace-Seite www.myspace.com/anderlink tun oder noch besser – live und in Farbe im Prinz Willy in der Lutherstraße 9 am kommenden Donnerstag, den 25. November, ab 20 Uhr. Auf geht’s!

Das Interview führte Franziska Falkenberg.


  • DIESEN ARTIKEL TEILEN

Anzeige

ÜBER DEN AUTOR

Franziska Falkenberg
Franziska Falkenberg
findet: Das Fragezeichen ist das schönste Satzzeichen von allen. (Nicht nur) deshalb hinterfragt sie vieles. Die Antworten sucht sie meistens im Theater, der Oper, in Ausstellungen, Filmen und Musik und - in ihrer großen Sammlung kleiner, gelber Reclam-Bücher.

KIELerleben

NEWSLETTER BESTELLEN:

KATEGORIEN:

  • Startseite
  • Citynews
  • Lifestyle
  • Gesund
  • Wohnen
  • Kultur
  • Download
  • Marktplatz
  • falkemedia Regional GmbH
    Redaktion KIELerleben
  • Exerzierplatz 3
    24103 Kiel
  • (0431) 200 766 933
  • redaktion (at) kielerleben.de
  • Magazin
  • Gewinnspiele
  • Newsletter
  • Mediadaten
  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
Datenschutzeinstellungen
© Copyright 2025
Scroll