In der Zeit des Trojanischen Krieges, kämpfen in Heinrich von Kleists „Penthesilea“ die Griechen vor den Toren Trojas gegen die Trojaner. Ungefragt mischen sich plötzlich die Amazonen, unter der Gottkönigin Penthesilea, in den Konflikt ein.
Auf göttlichen Befehl dürfen die Amazonen nur Töchter von Männern gebären, die sie im Kampf überwunden haben. Einer Prophezeiung folgend, sucht die Amazonenkönigin Penthesilea den Griechenkönig
Achill. Die Protagonisten, dem Wahnsinn nahe, stürzen sich wieder und wieder in die Schlacht, angetrieben von ihren Führern.
„Penthesilea“ zeigt den Irrsinn des Krieges auf. Nur der Bruch Penthesileas mit der Gesellschaftsnorm der Amazonen befreit sie.
Das Stück ist durchdrungen von Krieg und Liebe, von Verstand und Gefühl, die sich unvereinbar gegenüberstehen. Worte werden zu Taten, Küsse zu Bisse.
Es spielen Lasse Bodenstein, Silke Böttcher, Katharina Buczylowski, Florian Fuchs, Tina Galinsky, Lara Götz, Eggert Harms, Henriette Krumbeck, Carsten Kühl, Antje-Sarah Masuch, Hille Norden, Andreas Oswald, Oliver Prott, Norman Stahl
Inszenierung Detlef Götz