- (Bild: DOK.fest München )
- Die Filme des britischen Regisseurs Alex Holmes umfassen ein breites Spektrum von Dokumentar- bis Spielfilm.
- „Democracy - Im Rausch der Daten“ ist nominiert für den Kinokino Publikumspreis, gestiftet von BR und 3Sat
121 Filme, 41 Länder, 1 Spielort: Deutschlands größtes Dokumentarfilmfestival kommt zu euch nach Hause! Das DOK.fest München @home 2020 zeigt noch bis zum 24. Mai eine Auswahl der besten internationalen Dokumentarfilme auf den heimischen Bildschirmen.
Wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus findet das 35. Internationale Dokumentarfilmfestival München online statt – so ist es erstmals auch für uns Kieler so nah und erfahrbar wie nie.
Die drei Hauptwettbewerbe versammeln Entdeckungen und Highlights; die Fokusreihe beschäftigt sich mit Zeitzeug*innen und ihrem Vermächtnis und DOK.music lädt als neue Sektion zu Ausflügen in die Welt der Musik ein. Während des Programms werdet ihr sogar Zeugen von insgesamt 21 Weltpremieren und 69 Deutschlandpremieren.
Das virtuelle Rahmenprogramm mit Eröffnung und Filmgesprächen garantiert ein digitales Festivalgefühl.
Hier sind zwei besondere Programmhinweise, die wir euch ans Herz legen:
MAIDEN
Die Filme des britischen Regisseurs Alex Holmes umfassen ein breites Spektrum von Dokumentar- bis Spielfilm.
„Ihr seid nicht stark genug, ihr seid nicht erfahren genug … ihr werdet sterben!“ Dieser Prophezeiung zum Trotz startet Tracy Edwards 1989 in das Whitbread Round the World Race. Erstmals nimmt ein reines Frauenteam an der gefährlichen Segelregatta teil. Medien und Kollegen können damit nicht umgehen: süffisant und sexistisch berichten sie über das „absurde“ Vorhaben. Eine spannende, zutiefst berührende Heldinnenreise mit Siegen jenseits der Ziellinien. Morgane Remter
Alex Holmes, Großbritannien 2018, 93 Min., Englisch mit deutschen Untertiteln
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DEMOCRACY – IM RAUSCH DER DATEN
„Democracy - Im Rausch der Daten“ ist nominiert für den Kinokino Publikumspreis, gestiftet von BR und 3Sat
„Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts.“ Der Grünen-Abgeordnete Jan Philipp Albrecht soll als Berichterstatter des EU-Parlaments das Datenschutzgesetz reformieren. Im Kampf um Privatsphäre ist er ein Dorn im Auge der Wirtschafts-Lobby. Spannend wie ein Politthriller legt der Film komplexe Strukturen des EU-Apparates offen und macht den Wahnwitz eines Kompromisses im demokratischen System spürbar. Schwarz-Weiß-Bilder spiegeln ästhetisch und klug die Auflösung unserer Welt in digital patterns.
Sarina Lacaf
David Bernet, Deutschland 2015, 104min., Deutsch ohne Untertitel
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Auf der Webseite des DOK.fest München könnt ihr Filme auswählen und online bezahlen.
Die Videos stehen pro Ticketkauf 24 Stunden lang zur Verfügung:
Ein Ticket kostet 4,50 Euro, mit Kinospende 5,50 Euro – davon geht dann 1 Euro an Kinopartner.
Stimme ab für den besten Film: Noch bis zum 22. Mai, 13 Uhr kannst du nach jedem Film "klatschen" und für den Publikumspreis abstimmen. Hier findet ihr mehr Informationen zum Publikumspreis.