- Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther sieht das Land für die Vergabe der Olympischen Spiele gewappnet. (Bild: Adobe Stock (1))
Schleswig-Holstein und Berlin setzen sich gemeinsam für die Olympischen Spiele 2036 ein. Erfahre, wie Ministerpräsident Daniel Günther die Vorzüge der Region hervorhebt und welche Rolle Kiel bei der Bewerbung spielt.
Schleswig-Holstein im olympischen Wettstreit
In einer Pressekonferenz im Berliner Olympiastadion präsentierte sich Schleswig-Holstein als starker Mitbewerber um die Austragung der Olympischen Spiele 2036. Ministerpräsident Daniel Günther machte deutlich, dass Olympia für ihn mehr als ein Sportereignis ist – es steht für Frieden, Gemeinschaft und Fairness. Schleswig-Holstein, unterstützt von der Landeshauptstadt Kiel, bewirbt sich mit Leidenschaft um die Segelwettbewerbe.
Kiel als nautisches Zentrum
Günther betonte die herausragenden nautischen Kompetenzen Kiels, die sich jährlich bei der weltbekannten Kieler Woche zeigen. „Wir haben den Olympiahafen, den Seglerverband und den Olympiastützpunkt direkt vor Ort. Diese Infrastruktur macht uns zu einem perfekten Gastgeber für die Segelwettbewerbe“, erklärte Günther. Die Begeisterung der Kieler Bevölkerung ist ebenfalls ein starkes Argument: In einem Bürgerentscheid sprachen sich zwei Drittel der Einwohner für die Austragung der Spiele aus – ein beeindruckendes Zeichen für die Unterstützung vor Ort.
Ein gemeinsames Ziel
Gemeinsam mit Berlin, Hamburg und Rhein-Ruhr steht Schleswig-Holstein im Wettbewerb um die Spiele. Doch für Günther zählt der olympische Geist des Miteinanders: „Es eint uns, dass wir die olympischen und paralympischen Spiele nach Deutschland holen wollen. Wir ziehen alle an einem Strang.“ Die historische Verbindung Kiels zu den Olympischen Spielen, die bereits 1972 in der Stadt stattfanden, stärkt die Bewerbung zusätzlich.
Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein: Partner im Norden
Neben Schleswig-Holstein wirbt auch Mecklenburg-Vorpommern für die Austragung der Segelwettbewerbe. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hob die einzigartigen Bedingungen von Rostock-Warnemünde hervor, doch Daniel Günther bleibt optimistisch: „Wir haben das Potenzial, mit ganzer Kraft zu überzeugen.“ Der freundschaftliche Wettstreit zwischen den Bundesländern zeigt, wie der Sport Menschen und Regionen zusammenbringt.
Die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2036 ist für Schleswig-Holstein eine Gelegenheit, die Region als Sport- und Kulturstandort international zu präsentieren. Mit vereinten Kräften und dem Enthusiasmus der Bevölkerung hofft das Land, den Zuschlag zu erhalten und Deutschland erneut zum Gastgeber der olympischen Idee zu machen.