Kultur, Musik und Unterhaltung: Das kommende Wochenende bietet einen bunten Mix an coolen Events. Jiska in der Hansa48, Helene Fischer Tribute und Mordgeschichten in Holtenau. Was sich dahinter verbirgt, liest du in diesem Artikel.
Andreas Liebert: Mondlandung
24. April, 20 Uhr • Hansa48, Kiel
Seit vier Jahren lebt Andreas Liebert in Berlin und arbeitet dort an seinen Songs. Kiel gehörte in der Vergangenheit zwar noch nicht zu seinen Stationen, doch fühlt er sich sehr mit der Stadt und dem Norden verbunden. Und was nicht ist, kann bekanntlich ja noch werden! Seine Liebe zum Norden spiegelt sich dann auch in den Videos zu seinen Songs wider, die in Zusammenarbeit mit Fotograf und Videoregisseur Sven Sindt entstanden und veröffentlicht wurden. Mit „Mondlandung“ gelingt Andreas Liebert eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Gegenwart, die herausfordert und zum Hinhören einlädt. In der Hansa48 tritt er als Support der Künstlerin JISKA auf.
JISKA
24. April, 20 Uhr • Hansa48, Kiel
Ihre Musik ist das Tor in eine knallbunte, beschwipste, unaufgeräumt entkrampfte Welt. Die Stuttgarter Ausnahmesängerin und Bassistin Jiska mutet – und das nicht allein wegen der englischsprachigen Texte – maximal international an, erinnert in ihrer Leichtigkeit und Vigilanz an die Veröffentlichungen der jungem Lilly Allen. JISKAs kratzig-warme Stimme scheint immer nur Zentimeter vom Ohr ihrer Hörer*innen entfernt, steht zu jeder Zeit im Vordergrund, ohne sich je aufzudrängen.
Helene Fischer – Tribute
25. April, 20.30 Uhr • St. Nikolai Kirche, Kiel
Das einzigartige Live-Musikerlebnis „Candlelight“ verwandelt die verschiedensten Orte in Kiel in atemberaubende Konzert-Locations. Sichere dir jetzt deine Tickets und erlebe die Musik von Helene Fischer im Schein tausender Kerzen! Karten ab 25 Euro gibt es unter: feverup.com/de/kiel – schnell sein lohnt sich!
Unser Tipp: Nur einen Tag später wird auch die Musik der legendären britischen Sängerin Adele Thema der Candlelight-Konzerte in Kiel sein.
Queerer Ball
26. April, 19 Uhr, Einlass: 18 Uhr • Pumpe Kiel
Er eröffnet den Raum für Menschen aller Geschlechter, Generationen und sozio-kultureller Hintergründe zum Tanzen mit freiem Ausdruck geschlechtlicher und romantischer Vielfalt: der Quere Ball in der Pumpe. Ab 19.30 Uhr beginnt die „Tuntenshow“, ein einzigartiger Einblick in eine besondere künstlerische Darstellungsform des deutschsprachigen queeren Millieus mit Verwandtschaft zum Drag. Die DJs legen sowohl zu Ball- als auch Popmusik auf. Gäste dürfen in schicken, kreativen, eleganten und vielfältigen Outfits kommen. Karten gibt‘s im Vorverkauf für 16 Euro zzgl. Gebühr.
Mordgeschichten
27. April, 17 Uhr • Altes Haus von 1589, Richthofenstr. 53, Kiel-Holtenau
Eine Literatur- und Musikveranstaltung mit Krimis rund um den Garten, spannenden Geschichten von tödlichen Topfblumen, narkotischen Nachtschattengewächsen, heimtückischen Hauspflanzen und garstigen Gärtnern und den Abgründen einer Schrebergarten-Kolonie im Ruhrgebiet – all das und noch mehr ist am 27. April im Alten Haus von 1589 in Kiel-Holtenau zu erleben. Mitreißend vorgetragen wird das Ganze von Armin Diedrichsen, kongenial bis bösartig musikalisch garniert von Thomas Goralczyk am Klavier und Martin Karl-Wagner, Flöte.
SpringTIME-KULTourPUR
27. April, 19 Uhr • KulturZentrum, Postfeld
Eine fesselnde Reise voller einzigartiger Klangwelten im KulturZentrum Alte Meierei am See in Postfeld: Omid Bahadori und Arne Dreske präsentieren eine Symbiose aus arabischer Folklore, Jazz, Fusion und traditionellen Musikstilen aus aller Welt. Unerwartet erfrischend für die Ohren ist ihr Programm mal meditativ, mal explosiv – wenn etwa ein mongolischer Blues angestimmt wird oder ein iranischer Folksong aus den Siebzigern, bei dem am Ende wirklich alle mitsingen. Mit ihren Bands „Sedaa“ und „Evelyn Kryger“ haben sie bereits zahlreiche große Bühnen und bedeutende Festivals bereist. Mit ihrem Duo erschaffen sie nun eine besonders intensive musikalische Intimität. So ist jedes ihrer Konzerte ein stets persönliches, überraschendes und unvergessliches Erlebnis. Karten unter Tel.: 04342 / 844 77 oder info@alte-meierei-am-see.de.
My Fair Lady
27. April, 15 Uhr • theater itzehoe, Theaterplatz, Itzehoe
„Die Sprache macht den Menschen, die Herkunft macht es nicht.“ Für den Phonetik-Professor Henry Higgins ist diese Behauptung unstrittig und um dies zu beweisen, scheint seine Begegnung mit Eliza Doolittle die richtige Gelegenheit zu bieten. Binnen sechs Monaten soll aus der einfachen jungen Frau eine vornehme Dame werden, die mit klarer Artikulation ihre einfache Herkunft in den höchsten Gesellschaftskreisen verbergen kann. Eliza wird zum Versuchsobjekt eines phonetischen Experiments, das überraschende Wendungen annimmt … Aufgeführt vom Ensemble des Harztheaters, nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal. Karten ab 26 Euro gibt es unter Tel.: 04821 / 67 09 31 oder per Mail an theaterkasse@itzehoe.de.
Eine verschwundene Leiche
Termine bis 27. April • Niederdeutsche Bühne, Theater am Wilhelmplatz 2, Kiel
Erna Pieper hat nicht viel für ihren Chef übrig, doch als sie ihn tot auffindet, bringt eben dieser Schwung in ihr Leben. Als der Kommissar Willi Brockmann erscheint, ist die Leiche jedoch verschwunden. Am nächsten Abend wird eine weitere Leiche gefunden. Es scheint eine Verbindung zwischen beiden Fällen bestehen. Fro Pieper ist voll in ihrem Element und treibt den Kommissar mit ihren Verhören in den Wahnsinn. Die unterhaltsame Krimi-Komödie „Fro Pieper lävt gefährlich“ von Jack Popplewell ist noch bis zum 27. April zu sehen. Ab dem 3. Mai kommt dann das letzte Stück der Saison „Schietwedder“ von Brigitte Buc auf die Bühne. Auf Grund eines Schietwedders treffen sich drei unterschiedliche Frauen in einem Café und verbringen dort gemeinsam die Nacht. Doch nicht ohne Folgen. Während der Kellner versucht, die Damen in Schach zu halten, werden Lebensentwürfe in Frage gestellt und Prinzipien überdacht. Gönn di wat – gönn di Platt! Tickets und Spielplan unter www.nbkiel.de oder unter Tel.: 0431 / 901 901