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Axel Milbergs Roman "Düsternbrook"

Die Welt in einer Nussschale

  • Die Welt in einer Nussschale
    (Bild: Gabo)
  • Die Welt in einer Nussschale
    (Bild: Gabo)
  • In "Düsternbrook" erzählt Axel Milberg von der Tennisgesellschaft Düsternbrook und seiner großen Liebe zu Lilli
    In "Düsternbrook" erzählt Axel Milberg von der Tennisgesellschaft Düsternbrook und seiner großen Liebe zu Lilli (Bild: StAKiel, 2.3 Magnussen 54426)
  • Viele Kieler bauten Lebensmittel im eigenen Gemüsegarten an
    Viele Kieler bauten Lebensmittel im eigenen Gemüsegarten an (Bild: StAKiel, 2.3 Magnussen 14513)
  • Die Welt in einer Nussschale
06/05/2019 0 12

Axel Milberg ist Kieler, aufgewachsen im Stadtteil Düsternbrook. Wir haben mit dem Charakter-Darsteller über seinen gleichnamigen Roman gesprochen und erfahren wie der heutige Tatort-Kommissar zur Schauspielerei kam.

KIELerleben: Herr Milberg, worum geht es in Ihrem Roman „Düsternbrook“?

Axel Milberg: Es geht um einen Jungen, der meinen Namen hat und dort aufwächst, wo ich aufgewachsen bin. Natürlich enthält der Roman autobiografische Details, Stimmungen, Begegnungen. Aber vieles, sehr vieles ist auf dieser Grundlage in einen fantastischen Zusammenhang gezogen worden, einfacher gesagt, ausgedacht. Vieles ist nicht so gewesen, aber hätte passieren können. Diese Möglichkeiten jenseits der Wirklichkeit gehören in unser Leben und umhüllen uns gewissermaßen unsichtbar. Verdichtungen, die eigentlichen Geschichten.

Welches sind die Geschichten, die Sie aus Ihrem Leben erzählen? Sie konnten die Brauerei riechen?

Bei Westwind konnten wir tatsächlich den Hefegeruch der Holstenbrauerei vom Knooper Weg wahrnehmen. Mit dem Geruch kommt ja oft eine starke Emotion und Erinnerung zurück an etwas Vergessenes. Der Direktor der Holstenbrauerei war damals übrigens unser Nachbar. Neulich nahm ich den Geruch eines frisch gestrichenen Hausflures wahr, so ein ganz bestimmter Farbgeruch und dachte sofort an mein Bonanza-Fahrrad, welches ich über alles liebte, das ich aber schon ewig vergessen hatte. Ich trug es damals immer die zwei Stockwerke hoch, um es in mein Kinderzimmer zu stellen und dort anhimmeln zu können. Der Farbgeruch in einem ganz anderen Land rief diese Erinnerung an mein Kinderrad hervor. Sie kennen das vielleicht.

Jede Stadt hat ihr eigenes „Düsternbrook“ 

Wie war es im Stadtteil Düsternbrook aufzuwachsen?

Wir lebten sehr sparsam und meine Eltern haben sehr auf das Geld geachtet. Es wurde zum Beispiel wenig Geld für Kleidung ausgegeben. Ich erinnere mich, dass ich mir lange eine Jeans gewünscht habe, weil irgendwann alle eine trugen. In der Regel bekam ich die Kleidung meines älteren Bruders oder meine Mutter nähte selber. Recht altmodische Sachen. Die Schuhe mussten praktisch sein, das herrliche Wort Schuhwerk sagt alles. Wir ernährten uns außerdem viel von Obst, Gemüse und Kräutern, alles aus dem Garten. Es wurde gelagert, getrocknet und eingekocht. Sirup gemacht. Eigentlich ganz modern. Wir Kinder hatten keinen Grund, uns zu beklagen.

In "Düsternbrook" erzählt Axel Milberg von der Tennisgesellschaft Düsternbrook und seiner großen Liebe zu Lilli
In "Düsternbrook" erzählt Axel Milberg von der Tennisgesellschaft Düsternbrook und seiner großen Liebe zu Lilli (Bild: StAKiel, 2.3 Magnussen 54426)

Hatten Sie durch das Aufwachsen dort Kontakt zu anderen sozialen Milieus?

Man blieb weitestgehend unter sich. Ich hatte in meiner Schule durch meine Mitschüler natürlich auch Kontakt zu anderen Milieus. Wenig Kontakt hatte ich allerdings zu Stadtteilen wie Gaarden. Da gab es schlicht keinen. Das war einfach so. Auch das ist eine Beobachtung, um die es in dem Roman geht: Die Welt in einer Art Nussschale zu erleben, eine verschlossene Welt und was in diesem geschlossenen „Kosmos“ Düsternbrook wirklich passiert. Ich glaube, dass jede Stadt ihr eigenes „Düsternbrook“ hat. Es ist einerseits ein Wunschort, der steht für Sorglosigkeit, auch für Wohlstand. Aber das ist nicht alles, denn nichts ist so, wie es von außen scheint. Unter jedem Dach ein Ach.

"Es ist keine exotisch ferne Welt, die ich beschreibe, dennoch ist es eine Welt, über die wir selten etwas hören."

Viele Kieler bauten Lebensmittel im eigenen Gemüsegarten an
Viele Kieler bauten Lebensmittel im eigenen Gemüsegarten an (Bild: StAKiel, 2.3 Magnussen 14513)

Wie sehen Sie das heutige Düsternbrook?

Ich denke, dass es damals wie heute wenig mit Bourgeoisie zu tun hat. Sie sehen, dass viele Villen in den letzten 20 Jahren verfallen sind oder abgerissen wurden. Neue Besitzer haben optimale Gewinne mit Neubauten erzielt. Moderne Mietwohnungen stehen auf den ehemals großen Grundstücken. Dabei ist die Einwohnerzahl Kiels gesunken.

Glauben Sie mir, ich habe die Strukturanalyse der Stadt Kiel über diesen Stadtteil aufmerksam gelesen. Die Welt von damals ist mehr oder weniger verschwunden. Nichts ist von dem bescheidenen Wohlstand mehr zu ahnen, der um 1900 in diesem Stadtteil sichtbar war, als viele hohe Beamte aus Berlin nach Kiel umsiedelten und dort Villen errichteten. Heute sollte Kiel den alten Bestand schützen und nicht den Maklern überlassen.

Wer waren diese hohen Beamten, die in Düsternbrook ansiedelten?

Marine. Kiel war geostrategisch in der späten Kaiserzeit vor dem Ersten Weltkrieg ungeheuer wichtig. Hier und da sieht man in Holtenau, in der Wik – denken Sie an die Petruskirche – und in Düsternbrook noch Erinnerungen an diese wichtige Periode der Stadt, die während des Zweiten Weltkrieges zu 80 Prozent zerstört wurde. Drei, vier Generationen später scheint das alles natürlich furchtbar lang her.

Als Leser des Buches erkenne ich Orte in Kiel wieder und denke daran, was ich dort vielleicht selbst erlebt habe. Was macht das Buch außerdem so lesenswert?

Es liest sich einfach und schnell, in 50 Kapiteln. Es ist keine exotisch ferne Welt, die ich beschreibe, dennoch ist es eine Welt, über die wir selten etwas hören. Nämlich über das deutsche Bürgertum, ohne dabei große existenzbedrohende Dramen zu erzählen. In einer melancholisch heiteren Genauigkeit geht es darum, woher wir kommen und was uns ausmacht. Ich wollte aus dieser Welt berichten, die scheinbar undramatisch ist. Ich war neugierig darauf, was ich vorfinde, wenn ich nah genug herangehe. Wenn ich die Dinge vor meinem inneren Erleben drehe und wende. An diesem Vorgang möchte ich den Leser teilhaben lassen. Die Hoffnung ist, dass in ihm vieles anklingt.

Im Kapitel „Ritter von Georg“ geht es um Ihren Patenonkel Carl Oscar, von ihrer Familie Ocki genannt, der nicht häufig zu Besuch kam, weil ihm die Menschen im Norden zu wortkarg und misstrauisch waren. Sind die Norddeutschen so?

Er lebte ein abenteuerliches Leben. War viel unterwegs, hatte berühmte Freunde, war großzügig und etwas prahlerisch, aber immer sehr unterhaltsam. Ihm war Kiel sicherlich zu poplig und überschaubar. Sogar Hamburg war das, wo er einen Teil des Jahres verbrachte. Für seinen Lebensstil war er sicher auch auf eine tolerante Umgebung angewiesen. Er und sein Lebenspartner hatten auf jeden Fall viel Spaß in ihrem bunten Leben und er war für mich ein großes Vorbild. Es umgab ihn Neugier, Stolz und eine gewisse Ungeduld. 

Sie verkörpern, vor allem im Kieler Tatort, meistens tiefgründige Charaktere. Wie sind Sie ein solcher Charakter-Schauspieler geworden?

Na ja, gut. Was heißt tiefgründig? Menschen sind widersprüchlich und schwer zu überschauen. Finden Sie nicht? Als Kind hatte ich den Drang, auch die Möglichkeit, was sich ja später meistens verliert, Dinge, die ich beobachtet hatte, nachzuspielen. Ich spürte, wie es durch meinen Körper hindurchging. Es ist ein Talent und es passierte einfach. Ohne Worte.

Wenn ich eine merkwürdige Bewegung sah, wie jemand ging oder sich umdrehte, dann spielte ich es nach. Davon, dass man dies Schauspielerei nannte, wusste ich damals nichts. Solche Dinge bekommen erst später einen Namen. Erst einmal ist es eine bloße Möglichkeit des Ausdrucks. Absichtslos.

Zeichnet dieses Dringen durch den ganzen Körper einen guten Schauspieler aus?

Das ist das Erste, was passieren muss bei einem Schauspieler und es ist absolut unverzichtbar. Es geht darum, dass der Körper etwas beim „Spiel“ erlebt, nicht der Verstand. Der Körper ist es, der geschockt ist, verliebt, Horror empfindet, Mitleid oder Übermut. Das überrascht den Akteur und weist ihm den direkten Weg der Rolleninterpretation. Die Atmung verändert sich dabei, womöglich schwitzt man und der Puls erhöht sich. Der Magen reagiert, man kann sogar spontan Durchfall bekommen. Das ist das eigentliche Abenteuer des Berufes. Wie ist es, wenn ich sterbe? Nichts anderes zählt als dieses Spektakel, was dein Körper erlebt.

Durch das bloße Vortäuschen und Gesichter-Schneiden, verzichtet der Mime auf das Abenteuer. Es kann die Menschen nicht wirklich berühren, was nur Marketing oder Strategie ist. 

Wie erhalten Sie das Kribbeln, das es für eine gute Darbietung braucht, aufrecht?

Weiß ich nicht. Instinkt wahrscheinlich, eine Mischung aus Erfahrung, Disziplin und Konzentration. Gewisse Szenen und Situationen immer wieder zu spielen, kann man lernen. Ebenso lernt man, sich dabei nicht zu langweilen oder mechanisch zu wirken. Manchmal ist jedoch auch die völlige Müdigkeit beim Schauspieler hilfreich, damit das Spiel funktioniert.

(Bild: Gabo)

Ist eine Schauspielschule notwendig, um ein guter Schauspieler zu sein?

Es gibt Ausnahmetalente, die ohne eine Schule großartige Schauspieler geworden sind. Für sie sind die Partner und Regisseure besonders wichtig, mit denen Sie ihre ersten Erfahrungen sammeln und dadurch die Schule ersetzen können. Wenn sie dann in guten Händen sind, geht es wohl auch ohne Schauspielschule. Eine wirkliche Ausbildung hat den Vorteil, dass sie als Schauspieler lernen, ihre Rolle oder eine Szene auf 20 verschiedene Arten und Weisen spielen zu können. Sie können auswählen aus einem erlernten, angeeigneten Schatz von Möglichkeiten.

Welche Möglichkeiten hatten Sie, Ihr Talent zu entfalten?

Ich kannte in Kiel weder Schauspieler oder Schauspielschüler, noch gab es weit und breit eine Schauspielschule. Was es jedoch gab, war eine Theater AG auf der Kieler Gelehrtenschule, die ein Deutschlehrer leitete. Dort habe ich meine ersten schauspielerischen Schritte gemacht. Dann gab es das Kieler Stadttheater und das Schauspielhaus sowie amerikanische Filme mit James Stewart und John Wayne, die ich im Fernsehen sah. Aber das war natürlich alles wahnsinnig weit weg. In der ersten Hälfte der Siebziger Jahre gab es nur drei Fernsehkanäle. Ins große, schicke Hamburg fuhr man meistens über die B404, das dauerte viel länger als heute und war ebenfalls wahnsinnig weit weg.

Sie haben Ihr Talent also in der Schule veröffentlichen können?

Sagen wir, es war für mich auch ein erster Test, wie es ist, beim Quatschmachen beobachtet zu werden. Es war dann schon interessant zu sehen, ob das wahrgenommen wird und ob man vielleicht eine gewisse Wirkung mit dem Spielen erzielt. Das kann ermutigend, aber auch niederschmetternd sein.

Sie sind am 6. Mai zu Gast im metro-Kino im Schloßhof und lesen aus Ihrem Roman vor. Was werden wir dort zu hören kriegen?

Es ist angedacht, dass es drei Blöcke geben wird. Passagen aus dem Leben als kleines Kind, als Schüler im Alter von etwa 13 Jahren und der Schüler, der 17 Jahre alt ist. Ich habe an diesen Stellen versucht, in den Körper und Kopf meiner jeweiligen Altersstufe zurückzukehren. Der Dreijährige sieht durch seine Augen auf eine vollkommen neue Welt. Unverständlich, magisch, rätselhaft. Zunächst ist sie nicht zu verstehen, dann beginnt man einzuordnen und wahrzunehmen. Kann ja aber auch idiotisch sein. Mit der Schulzeit fängt man an, Freundschaften und sich selbst zu entdecken. Fragen wie „Wo gehöre ich hin?“ und „Was halte ich aus?“ „Wer bin ich?“ stellen sich. Mit 17 bin ich mitten im Abenteuer. Da geht es um Liebe und ums Überleben und beides gleichzeitig. Es ist darüber hinaus auch ein Krimi und ein Thriller zugleich.

Axel Milberg schildert in seinem Roman „Düsternbrook" das Leben als Kind in dem Kieler Stadtteil
Piper VerlagPreis: 22 EuroUmfang: 288 Seiten

Das Interview führte Sebastian Schulten

Hauke Harder von der Buchhandlung Almut Schmidt hat das Buch schon gelesen und in seinem Leseschatz besprochen. 


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ÜBER DEN AUTOR

Sebastian Schulten
Sebastian Schulten

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