- Mithilfe der App ist es möglich, neue Sportarten an unterschiedlichen Orten der Stadt zu entdecken (Bild: Groundkeeper)
- Die Macher hinter der Groundkeeper-App:
Jens Klimmek, Pascal Floride, Marco Münnich und Jan Henrick Stephan (v. li) (Bild: Groundkeeper)
Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen – Sport im Freien wird weniger zur Qual als ein attraktiver und aktiver Zeitvertreib. Doch nicht nur vereinseigene Plätze und Flächen eignen sich, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.
„Erspiel dir deine Stadt“ ist der Leitsatz der Groundkeeper, einer Initiative, die von den ehemaligen Studenten Jens Klimmek, Pascal Florida, Marco Münich und Jan Henrick Stephan der Universität und FH Kiel sowie FH Flensburg 2016 ins Leben gerufen wurde. Die vier ehemaligen Studenten der Informatik, Multimedia Production, Sportwissenschaft und Geografie und heutigen Kollegen hatten an Innovations-Work-Shops wie dem Spice Summer Camp Berlin teilgenommen, 2016 sogar den bundesweit ausgeschriebenen Social Design Award mit der App für gemeinsamen Spaß am Sport gewinnen können. Schließlich erhielten sie den Zuschlag für ein Stipendium, um an dem Konzept und der technischen Umsetzung zu feilen.
In der Groundkeeper-App sind Spielstätten im städtischen Raum verzeichnet, Mitspieler und Fans von weniger verbreiteten Sportarten können sich finden und sich gegenseitig kennenlernen. Positiver Nebeneffekt: Wer neu in der Stadt ist, findet schneller Anschluss an sportlich Gleichgesinnte und Interessierte – vielleicht sogar neue Freundschaften. Ein Beispiel wie solche Aneignungen funktionieren ist Parkour. Dabei werden architektonische Elemente des urbanen Raumes als „Sportgeräte“ umfunktioniert. „Die ganze Stadt ist ein Bewegungsraum und sollte als solcher auch wahrgenommen werden, nicht nur auf den dafür vorgesehenen Flächen“, sagt Jan Henrick Stephan im Gespräch. Das große Ziel der Groundkeeper ist es, mehr Leute in Bewegung und zum Sport zu bringen und die Unterstützung der Kommunen für diese Vision zu gewinnen.