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Premiere im Schauspielhaus

Der Besuch der alten Dame

  • Milliardärin Claire Zachanassian (Ksch. Ellen Dorn) kommt mit einem unmoralischen Angebot zurück in ihre Heimatstadt – und Alfred Ill (Marko Gebbert) steht im Zentrum.
    Milliardärin Claire Zachanassian (Ksch. Ellen Dorn) kommt mit einem unmoralischen Angebot zurück in ihre Heimatstadt – und Alfred Ill (Marko Gebbert) steht im Zentrum. (Bild: Theater Kiel, Olaf Struck)
  • Die Güllener in froher Erwartung ihrer vermeintlichen Retterin: Alfred Ill (Marko Gebbert), die Lehrerin (Jennifer Böhm), der Polizist (Tomte Heer, der Bürgermeister (Nikolaus Okonkwo), die Pfarrerin (Katharina Abt), und der Arzt (Regine...
    Die Güllener in froher Erwartung ihrer vermeintlichen Retterin: Alfred Ill (Marko Gebbert), die Lehrerin (Jennifer Böhm), der Polizist (Tomte Heer, der Bürgermeister (Nikolaus Okonkwo), die Pfarrerin (Katharina Abt), und der Arzt (Regine... (Bild: Theater Kiel, Olaf Struck)
  • Der Polizist (Tomte Heer) jagt Alfred Ill (Marko Gebbert) einen gehörigen Schrecken ein – oder macht er doch ernst?
    Der Polizist (Tomte Heer) jagt Alfred Ill (Marko Gebbert) einen gehörigen Schrecken ein – oder macht er doch ernst? (Bild: Theater Kiel, Olaf Struck)
13/10/2024 0 0

Erfolgreiche Premiere für Friedrich Dürrenmatts Klassiker „Der Besuch der alten Dame“ – ein faszinierendes Stück über Rache, Gerechtigkeit und die Macht des Geldes.

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Wir befinden uns in der fiktiven Kleinstadt Güllen, die unter wirtschaftlichem Niedergang leidet. Hoffnung keimt auf, als die Milliardärin Claire Zachanassian (gespielt von Kammerschauspielerin Ellen Dorn) in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Die Stadtgemeinschaft bereit ihr einen großen Empfang und schickt vor allem Alfred Ill (Marko Gebbert), eine Jugendliebe Claires vor, um sie zu motivieren, „ihrer“ Stadt aus der Patsche zu helfen.

Doch Clair hat eigene Pläne: Zwar bietet der Stadt eine Milliarde – 500 Millionen für die Stadtkasse, 500 Millionen zur Verteilung unter allen Familien – jedoch nur unter der Bedingung, dass ihr ehemaliger Geliebter Alfred getötet wird.

Die Güllener in froher Erwartung ihrer vermeintlichen Retterin: Alfred Ill (Marko Gebbert), die Lehrerin (Jennifer Böhm), der Polizist (Tomte Heer, der Bürgermeister (Nikolaus Okonkwo), die Pfarrerin (Katharina Abt), und der Arzt (Regine...
Die Güllener in froher Erwartung ihrer vermeintlichen Retterin: Alfred Ill (Marko Gebbert), die Lehrerin (Jennifer Böhm), der Polizist (Tomte Heer, der Bürgermeister (Nikolaus Okonkwo), die Pfarrerin (Katharina Abt), und der Arzt (Regine... (Bild: Theater Kiel, Olaf Struck)

Vor vielen Jahren hatte Ill die schwangere Claire verlassen und ihre Vaterschaftsklage mit Hilfe falscher Zeugen abwenden können. Nun fordert sie Gerechtigkeit für das erlittene Unrecht.

Die Güllener lehnen das unmoralische Angebot zunächst empört ab. Doch allmählich beginnen sie, über ihre Verhältnisse zu leben und Schulden anzuhäufen. Die Versuchung wächst, während Ill zunehmend isoliert wird.

In einem spannungsgeladenen Finale muss sich die Gemeinschaft entscheiden: Moral oder Geld? Das Stück gipfelt in einem schockierenden Ende, das die Zuschauer nachdenklich zurücklässt.
Dürrenmatts Tragikomödie ist eine brillante Studie menschlicher Schwächen und gesellschaftlicher Doppelmoral. 

Die Inszenierung unter der Regie von Annette Pullen besticht durch starke schauspielerische Leistungen im gesamten Ensemble und eine atmosphärische, wenngleich minimalistische Bühnengestaltung. Besonders hervor sticht einmal mehr Marko Gebbert, dessen Alfred ein Wechselbad der Gefühle von blanker Panik über Paranoia und kalte Angst bis hin zu einem dramatischen Defätismus.

Der Polizist (Tomte Heer) jagt Alfred Ill (Marko Gebbert) einen gehörigen Schrecken ein – oder macht er doch ernst?
Der Polizist (Tomte Heer) jagt Alfred Ill (Marko Gebbert) einen gehörigen Schrecken ein – oder macht er doch ernst? (Bild: Theater Kiel, Olaf Struck)

Aber auch die anderen Güllener erfahren so manche Wandlung, allen voran der Bürgermeister (Nikolaus Okonkwo), der zunächst, wie alle, Menschenrechte und -würde hochhält, Alfred später aber nur wenig subtil nahelegt, sich für das Wohl aller zu opfern.

In weiteren Rollen wissen vor allem Jennifer Böhm (Lehrerin), das Ensemble-Neu-Mitglied Tomte Heer (Polizist) und Mischa Warken, der einmal mehr (wie unter anderem in „Lazarus“) beeindruckende Gesangseinlagen liefert. 

Ein Theaterabend, der lange nachwirkt und zum Nachdenken anregt. 

Das Stück ist noch an zahlreichen Terminen bis in den März 2025 zu sehen. Tickets gibt es an allen Vorverkaufsstellen des Theaters, online unter theater-kiel.de und telefonisch unter 0431 – 901 901.


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ÜBER DEN AUTOR

Sebastian Schack
Sebastian Schack

… ist geborener Kieler und war bei Falkemedia, dem Medienhaus hinter KIELerleben, mehr als zehn Jahre lang Chefredakteur der Mac Life, Europas größtem Apple-Magazin. In seiner Freizeit schreibt er aus alter Verbundenheit regelmäßig über Konzerte des Schleswig-Holstein Musik Festival oder Aufführungen am Theater Kiel vom Schauspiel über die Oper bis zum Orchester.


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