Schicke Neubauwohnungen, ein neuer Nährboden für freiberufliche Kultur- und Kreativwirtschaftler und eine grüne Oase, die einen Erholungsort für Groß und Klein bietet:
Der Anscharpark im südlichen Teil der Wik hat in den letzten Jahren einen ordentlichen Wandel durchlebt und erstrahlt im neuen Glanz. Einlogiert zwischen Nord-Ostsee-Kanal und Kieler Förde ist das maritime Viertel zu einem Begegnungsort für Integration, Wohnen und kulturellen Austausch geworden.
Rund 153 neue Wohnungen sind hier in den letzten Jahren im östlichen Areal des Parks entstanden. Knapp die Hälfte sind öffentlich gefördert. Doch von separierten Sozialblocks und drohender Ghettoisierung kann hier keine Rede sein. Sozialwohnungen stehen im Anscharpark Tür an Tür mit privat finanzierten.
Ebenfalls auf dem Gelände: Die Gebäude des ehemaligen Marinelazaretts. Wo ehemals vor allem Krankenhauspavillons, ein Leichenhaus, Verwaltungsgebäude und ein Operationshaus untergebracht waren, befinden sich heute Arbeits- sowie Präsentationsräume für KünstlerInnen, Kreative und Co-Working-Bereiche. Der Anscharpark ist also Anlaufstelle für kulturelle Veranstaltungen und künstlerisches Arbeiten. Verantwortlich für die neue kreative Nutzung ist die 2010 gegründete Atelierhausgesellschaft für den Anscharpark, zu der unter anderem die Muthesius Kunsthochschule, der Kunstverein Haus 8, die Stiftung Drachensee und die Heinrich-Böll-Stiftung gehören.
Das Sahnehäubchen bildet zu guter Letzt die wunderschöne Grünfläche des Anschargeländes, gesäumt vom 1,5 Hektar großen Schleusenpark samt Aussichtsplattform.
Stadtteil: Wik
Gründung: 1904
Sanierung: ab 2011
Größe: 30.000 m2
Wohnfläche: 10.998 m2