- Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer, Sabine Schirdewahn (Werkleiterin Eigenbetrieb Beteiligungen) und KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz beim Abriss-Termin
(Bild: LH Kiel)
- Höchste Konzentration: Dr. Ulf Kämpfer durfte die erste Mauer der alten KVG
Hauptwerkstatt abreißen (Bild: LH Kiel)
Bereits im nächsten Jahr sollen auf Kiels Straßen die ersten E-Busse rollen, aber bis es soweit ist, muss für die Neuankömmlinge noch einiges vorbereitet werden.
Auf dem KVG-Betriebshof Werftstraße stehen große Umbaumaßnahmen an. Der Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel (EBK) baut für die städtische Tochtergesellschaft KVG (Kieler Verkehrsgesellschaft) den Betriebshof um, denn die KVG rüstet sich für das Zeitalter der E-Mobilität.
Der erste Schritt dahin erfolgte am 16. Mai. Es fand der offizielle Start der Abbrucharbeiten der alten KVG-Hauptwerkstatt auf dem Betriebshof Werftstraße statt. Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer und KVG-Geschäftsführer Andreas Schulz leiteten auf einem Bagger gemeinsam den Beginn der Abbrucharbeiten ein und brachten die erste, alte Mauer zum Einsturz.
Um die KVG für die zukunftsfähige Technik E-Mobilität auszustatten, muss eine passende Infrastruktur geschaffen werden. Der EBK, der Eigentümer der beiden Busbetriebshöfe ist, auf denen sich die Werkstätten für die Busse befinden, ist für diese Umbauten der Tochtergesellschaft KVG zuständig.
Elektrobusse benötigen besondere Voraussetzungen bei der Wartung – so auch eine geeignete, moderne Werkstatt mit den entsprechenden Arbeitsplätzen, die für diese neue Technik notwendig ist. Die alte Hauptwerkstatt aus dem Jahr 1957 ist nicht mehr zeitgemäß.
Die neue Hauptwerkstatt, in der die Elektrobusse gewartet werden können, soll voraussichtlich 2021 fertig gestellt sein.
Am 20. Mai folgten weitere gute Nachrichten: Die KVG erhielt einen Förderbescheid über 21 Millionen Euro.
Höchste Konzentration: Dr. Ulf Kämpfer durfte die erste Mauer der alten KVG
Hauptwerkstatt abreißen (Bild: LH Kiel)
Der Förderantrag mit dem Bewilligungsbescheid umfasst 36 vollelektrische Niederflur-Gelenklinienbusse mit Nachlademöglichkeiten an vier Endhaltestellen in der Wik, Herthastraße, Rungholtplatz und Narvikstraße sowie auf dem Betriebshof. Als reine E-Bus-Linien sollen die 6, 11, 31, 32, 81 ausgestattet werden. Die Innenstadt-Linie 11 soll ab Herbst 2020 auf einen 7,5-Minutentakt verdichtet werden. Mit den Elektrobussen kommt Kiel dem Erreichen der Klimaschutzziele ein ganzes Stück näher.