Damit wilde Müllablagerungen möglichst schnell abgeholt werden, hat der IT-Dienstleiter Dataport zusammen mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) und der Landeshauptstadt Kiel die App „Müll-Melder Gaarden“ entwickelt.
Oberbürgermeister Ulf Kämpfer stellte am Mittwoch, 16. Oktober, gemeinsam mit dem Chief Digital Officer der Landeshauptstadt, Jonas Dageförde, die App vor, die jetzt in die Testphase bis zum Jahresende geht.
„Eine App, mit der man schnell und einfach wilden Müll melden kann, ermöglicht den Menschen in Gaarden, schnell und unkompliziert für eine saubere Umgebung zu sorgen“ so Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. „Digitalisierung so voranzutreiben, dass sie den Bürgerinnen und Bürger unmittelbar nutzt, ist der Sinn unserer digitalen Strategie.“
Und so funktioniert die App: Wird wilder Müll entdeckt, muss zunächst der Standort bestimmt werden. Dies erfolgt entweder automatisch oder manuell. Anschließend muss ein Foto von der Müllablagerung hochgeladen und die Meldung an den ABK übermittelt werden. Dort wird sie dann aufgenommen und in die Tourenplanung einbezogen. So können die Müllablagerungen innerhalb von 48 Stunden abgeholt werden.
Die Idee für die App entstand bei einem Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern des ABK, der Stadt, von Dataport und des Stadtteils sowie von ansässigen Unternehmen und Institutionen. Der Workshop wurde im Rahmen des Entwicklungsprogrammes „Gaarden hoch 10“ durchgeführt. Testen werden die App Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops sowie Vertreterinnen und Vertreter des Stadtteils. Nach der Pilotphase soll der „Müll-Melder“ für das gesamte Stadtgebiet ausgebaut werden. Geplant ist auch, die spätere Integration weiterer Mängel-Bereiche, wie Straßenschäden und defekte Laternen.