Wie schwerwiegend ist die Wasserknappheit für einen kenianischen Landwirt? Und haben auch deutsche Landwirte damit zu kämpfen? Bündnis Eine Welt SH e. V. und Brot für die Welt laden ein zum Filmabend mit anschließender Diskussion.
Was bedeutet eigentlich Wasserknappheit für mich persönlich? Und was bedeutet es für einen kenianischen Landwirt und eine deutsche Landwirtin? Länder des Globalen Südens leiden schon heute extrem unter den Folgen des Klimawandels. Auf lange Dürren folgen Sturzfluten, die Lebensgrundlagen und Ernten zerstören. Der Dokumentarfilm „Danke für den Regen“ der Regisseurin Julia Dahr zeigt das Leben des kenianischen Bauers Kisilu Musya zwischen Hoffnung und Bangen und dem ständigen Warten auf den Regen. Eindrucksvoll kämpft er, trotz widriger Umstände, für mehr Klimaschutzmaßnahmen auf lokaler und auch internationaler Ebene.
Um die Relevanz des Themas zu begreifen, müssen wir allerdings gar nicht so weit weg schauen. Zunehmende Trockenheit ist ein Thema, was uns auch in Deutschland beschäftigt. 2018 und 2019 waren Dürrejahre und 2020 scheint keine Ausnahme zu bleiben. Was passiert in Schleswig-Holstein? Wie gehen Landwirt*innen mit zunehmender Trockenheit um? Und was können wir auf lokaler Ebene gegen den Klimawandel tun? Über diese und weitere Fragen soll im Anschluss gemeinsam diskutiert werden. Felix Rieken von Riekens Landmilch, Prof. Dr. Nicola Fohrer vom Insitut für Natur- und Ressourcenschutz der CAU Kiel, Kirsten Wosnitza (Milchbäuerin) und Ludwig Hirschberg vom Bauernverband SH werden an der Diskussion teilnehmen. Der Abend wird moderiert von Jan Sachau von ecoplanfinanz.
13. Oktober 2020, 18–20 Uhr • Studio Kino, Wilhelmstraße 10, Kiel
Eintritt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich per Mail an lea.kleymann(at)bei-sh.org
Mehr Infos unter www.bei-sh.org
Die Veranstaltung ist Teil des SDG-Jahresthemenprogrammes „Die Sustainable Development Goals (SDG) in Schleswig-Holstein – Nachhaltigkeit auf dem Prüfstand“ des BEI in Kooperation mit Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, gefördert durch Engagement Global mit finanzieller Unterstützung des BMZ, BINGO! Die Umweltlotterie, den Katholischen Fond sowie den kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche (KED).