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Hör(ver)führung Kiel

Akustische Stadtführung schärft die Sinne

  • Nicht sehen, nur hören: Beim neuen Stadtspaziergang erkunden die Teilnehmenden die Stadt auf eine neue Weise.
    Nicht sehen, nur hören: Beim neuen Stadtspaziergang erkunden die Teilnehmenden die Stadt auf eine neue Weise. (Bild: Anna Hermann)
  • Das Rathaus dient als Ort der ersten Klangraumerfahrung.
    Das Rathaus dient als Ort der ersten Klangraumerfahrung. (Bild: Anna Hermann)
  • Erstaunlich laut geht es auch am Wochenende an der Kreuzung Sophienblatt/Ziegelteich zu.
    Erstaunlich laut geht es auch am Wochenende an der Kreuzung Sophienblatt/Ziegelteich zu. (Bild: Anna Hermann)
  • Eine Meditation am Holstenfleet schärft den Sinn für die Umgebung.
    Eine Meditation am Holstenfleet schärft den Sinn für die Umgebung. (Bild: Anna Hermann)
  • Schlussakkord: Das Ende der Führung ist am historischen Kieler Kloster.
    Schlussakkord: Das Ende der Führung ist am historischen Kieler Kloster. (Bild: Anna Hermann)
30/08/2022 0 0

Mit dem neuen „Stadtspaziergang für die Sinne“ bietet die Landeshauptstadt Kiel gemeinsam mit dem Verein Andersicht Menschen die Möglichkeit, unsere Stadt auf besondere Art und Weise zu erkunden.

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Es ist stockdunkel – und doch taghell für die allermeisten Teilnehmenden der ersten von zwei neuartigen Stadtführungen, bei denen der Schwerpunkt auf dem Hörerlebnis und der akustischen Wahrnehmung Kiels liegt. Plätscherndes Wasser ist zu hören, genauso wie läutende Kirchenglocken. Wieviele es genau sind, ist schwer zu sagen, denn der fließende Straßenverkehr und nicht zuzuordnendes Brummen unzähliger Stimmen in der anonymen Großstadt verzerren die Klanglandschaft. Das alles nehmen unsere Ohren wahr, aber sehen können wir nichts. Wir sind mitten in Kiel und versetzen uns an ausgewählten Plätzen in die Lage von Dr. Jürgen Trinkus, der keine Sehkraft hat und auf die Orientierung mit den Ohren angewiesen ist.

Gemeinsam mit Karl Elbl, Pädagoge und Rehabilitationslehrer für blinde und sehbehinderte Menschen, lädt er uns an diesem Tag dazu ein, die Stadt auf eine besondere Weise kennenzulernen. Dazu erhalten die Teilnehmenden auf Wunsch Schlafmasken, die sie während der rund eineinhalbstündigen Tour aufsetzen können, um sich in die Lage von beeinträchtigten Menschen zu versetzen.

Start auf dem Rathausplatz 

Von hier aus beginnt die Reise durch unsere Stadt, die uns zwar vertraut ist, in der es jedoch noch eine Menge zu entdecken gibt. Im Rathaus selbst dann der erste Stop. Wir machen eine so genannte Raumklangerfahrung dort, wo werktags Kielerinnen und Kieler ihren Behördengang zum Einwohnermeldeamt antreten und mit ihren Wartenummern in der Hand auf den Aufruf in Zimmer X hinfiebern. Nun dürfen die Teilnehmenden selbst ran: Klatschend laufen sie vereinzelt unter dem höchsten Punkt des Gewölbes durch und stellen fest, wie sich der Klang von hell, zu dumpf, zu hell verändert. Vorbei an der Wunderino-Arena geht es zur nächsten Hörprobe am Europaplatz. Hier setzen sich die Geräusche der Wasserspiele gegen die Unterhaltungen der Menschen in der Campus Suite oder dem Wirtshaus durch. Mit geschlossenen Augen oder der Schlafmaske auf der Nase hat die Situation einen meditativen Charakter.

Erstaunlich laut geht es auch am Wochenende an der Kreuzung Sophienblatt/Ziegelteich zu.
Erstaunlich laut geht es auch am Wochenende an der Kreuzung Sophienblatt/Ziegelteich zu. (Bild: Anna Hermann)

Richtig hinhören

Durch die Lange Reihe, vorbei am Club Ben Briggs, wandert die Gruppe zu ihrem nächsten Ziel: der Kreuzung Ecke Sophienblatt und Ziegelteich. Fahrende Autos und das akustische Signal der Fußgängerampel wechseln sich in regelmäßigem Abstand ab. In das Getümmel drängt sich überdies das Martinshorn eines Rettungswagens. Erschreckend deutlich wird hier, wie laut unsere Stadt eigentlich ist, ohne, dass wir sie bewusst wahrnehmen. Durch Deutschlands älteste Fußgängerzone, die Holstenstraße, führt uns Dr. Jürgen Trinkus, der fast drei Jahrzehnte als Mediendokumentar für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) arbeitete, zum Asmus-Bremer-Platz.

Eine Meditation am Holstenfleet schärft den Sinn für die Umgebung.
Eine Meditation am Holstenfleet schärft den Sinn für die Umgebung. (Bild: Anna Hermann)

Eine weitere Raumklangerfahrung vermittelt den Teilnehmenden einen Eindruck von der akustischen Dynamik der Einkaufsmeile und ihrer Passant:innen. Eine Minute lang hört die Gruppe verschlossenen Auges auf die Besonderheiten des Ortes und seiner Klänge hin. Zusätzlich tun sich an unterschiedlichen Stellen der Führung Zeitfenster auf, wenn Dr. Trinkus eines seiner historischen Tondokumente über einen Lautsprecher abspielt. So zum Beispiel eine Rede des ehemaligen Kieler Bürgermeister Andreas Gayk. 

Schlussakkord: Das Ende der Führung ist am historischen Kieler Kloster.
Schlussakkord: Das Ende der Führung ist am historischen Kieler Kloster. (Bild: Anna Hermann)

Zu den Stadtwurzeln

Nach einer Hörmeditation am Holstenfleet, die sich ebenfalls akustisch durch Wasserspiele, unterschiedliche Beläge wie Holz und Beton sowie eine hohe Frequenz von Besucher:innen auszeichnet, geht es für die Gruppe schließlich zu den Ursprüngen der Landeshauptstadt. Denn den Schlussakkord setzt die Führung dort, wo Graf Adolf IV. von Schauenburg im Jahre 1227 das Kieler Kloster gründete und damit den Grundstein für die „Holstenstadt tom kyle“ (1233) legte. Verabredet sind wir hier mit Klostervögtin Renate Eberling. Sie erläutert noch einmal die Geschichte des Klosters sowie die spannende Reise der heutigen Kirchenglocke, die sie mithilfe eines ferngesteuerten Knopfdrucks erklingen lässt.

Wer die nächste Hör(ver)führung am Samstag, den 22. Oktober um 11 Uhr erleben möchte, kann sich online unter www.kiel-sailing-city.de sowie telefonisch unter Tel.: (0431) 67 91 00 anmelden.

Preise: Erwachsene 16 Euro p.P.


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ÜBER DEN AUTOR

Sebastian Schulten
Sebastian Schulten

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