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Interview mit Sopranistin Ekaterina Isachenko

Sinnlich, wild und schön - Ekaterina Isachenko debütiert als „Manon“

  • Sinnlich, wild und schön - Ekaterina Isachenko debütiert als „Manon“
01/05/2012 0 1

Am 5. Mai geht die einzige französische Oper dieser Spielzeit im Kieler Opernhaus an den Start. „Manon“ von Jules Massenet erzählt die Geschichte vom raschen Aufstieg und tiefen Fall einer der reizvollsten Frauengestalten der französischen Literatur. Im Interview mit KIELerLEBEN gibt die russische Sopranistin Ekaterina Isachenko spannende Einblicke in ihre Persönlichkeit und ihre Rolle als lebenshungrige und liebesdurstige Manon.

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Das Interview führte Bianca Thedens

Foto: Olaf Struck

KIELerLEBEN: Ekaterina, war es schon immer dein Traum Opernsängerin zu werden?

Ekaterina Isachenko: (lacht) Als Kind habe ich immer kleine, lustige Lieder geträllert und für mein Leben gern getanzt. Eigentlich wollte ich Pianistin werden. Aber das bedeutete, jeden Tag ganz allein zehn Stunden lang Klavier zu üben, bis meine Lehrerin an der Musikschule sagte: „Ekaterina, das ist doch viel zu langweilig für dich!“

Womit konnte sie dich denn umstimmen?

(lacht) Mit schönen Kleidern und vielen Freunden, die man als Opernsängerin hat. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. So extrovertiert wie ich bin, bringt es mir einfach Spaß, mich auf der Bühne auszuleben.

Französisch geht vielen Sängern nicht so leicht von den Lippen. Wie ist das bei dir?

Französisch ist wirklich eine schwere Sprache. Während meines Operngesang-Studiums habe ich schon die Mélisande (Pelléas et Mélisande) gesungen. Glücklicherweise habe ich ein paar Jahre in Brüssel gelebt und mich so an die Sprachmelodie gewöhnt.

Viele Opernbesucher kennen dich bereits als Pamina in Mozarts „Zauberflöte“ und Mimì in Puccinis „La Bohème“. Nun gibst du dein Debüt als Manon. Was ist das Besondere an ihr?

Manon verdreht allen Männern den Kopf. Sie ist eine sehr interessante und natürliche Frau. Auf der einen Seite fromm, auf der anderen Seite sinnlich-erotisch. Um ein freies, angenehmes und lustvolles Leben zu führen, setzt sie ihre Schönheit ganz bewusst ein. Und das mit Erfolg. Für Manon gehören dazu auch Seitensprünge. Sie denkt da fast ein bisschen männlich, wenn man das so sagen kann.

Welche Freiheiten lässt dir Manon schauspielerisch?

Das Aufregende ist, dass ich sie immer wieder neu entdecken und entwickeln kann. Ihr Charakter bietet unheimlich viele Möglichkeiten, als käme sie direkt aus dem wahren Leben.

Den in dich verliebten Des Grieux spielt der Tenor Yoonki Baek, mit dem du schon in der „Zauberflöte“ und in „La Bohème“ gemeinsam aufgetreten bist. Ihr seid mittlerweile ja ein Traumpaar. Wie lief eure Zusammenarbeit bei „Manon“?

(schmunzelt) Es ist schön mit Yoonki zu arbeiten. Als Paar haben wir uns auf der Bühne mit jeder Aufführung weiterentwickelt. Es dauerte allerdings eine Weile, bis wir richtig miteinander harmonierten und so viel Nähe und Spannung zulassen konnten. Manchmal haben wir uns auch gefragt, ob wir das alles schaffen.

Was bedeutet Manon für Des Grieux?

Für ihn ist sie seine erste große, leidenschaftliche Liebe. Er ist überzeugt davon, dass er besser mit ihr als ohne sie existieren kann. Sie gibt ihm Leben, deshalb braucht er sie.

Kieler Woche 2011, beim „Rock meets Classic“-Konzert, hast du gesagt: „Auf der Bühne leiden, ist voll mein Ding“. Ist das nicht tragisch, wenn deine Figur am Ende sterben muss?

Mit dem Tod ist es wie mit der Liebe, es geht um gewaltige Emotionen. Ich kann in meinen Rollen Gefühle durchleben, die ich im wirklichen Leben nicht habe. Wenn meine Figur am Schluss stirbt, ist das für mich der schönste Moment – der absolute Höhepunkt!

Steigt das Lampenfieber schon vor der Premiere?

Bei mir überwiegt die Freude im Rampenlicht zu stehen. Sicherlich spüre ich auch die Verantwortung und muss auf viele Dinge achten. Aber ich weiß, es ist meine Stunde!

Hast du eigentlich ein Lebensmotto?

(überlegt) In russischen Märchen heißt es oft: Geh schlafen, morgen ist ein neuer Tag. Mache dir weniger Sorgen und glaube daran, dass alles super wird oder wie es Manon sagt: „Profitons de la jeunesse!“

                                                                       

Zur Person:

Die russische Sopranistin Ekaterina Isachenko wurde 1981 in Murmansk geboren und hat bisher in vier Produktionen am Theater Kiel gastiert. Sie studierte zunächst Klavier und Chorleitung, dann Operngesang am berühmten Rimskii-Korsakov Konservatorium in St. Petersburg. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie bereits während des Studiums, sie sang die Gräfin (FIGAROS HOCHZEIT) und Tatjana (EUGEN ONEGIN) am Rimskii-Korsakov Theater. Ihr Aufbaustudium Operngesang schloss sie an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Professor Maria Venuti ab. Noch im Studium sang sie die Mélisande (PELLÉAS ET MÉLISANDE) am Staatstheater Karlsruhe. Nach ihrem Kieler Debüt als Lisa (PIQUE DAME) wurde sie 2009 von Deutschlandradio Kultur als Sängerin des Jahres nominiert. 2010 folgten ihre Debüts als Lisa an der Komischen Oper Berlin und als Micaela (CARMEN) an der Opera Catalunya in Spanien. Ekaterina Isachenko ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe u.a. des Concurso internacional Francesco Vinas 2009.

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ÜBER DEN AUTOR

Bianca Thedens
Bianca Thedens
Halb Dithmarscherin, halb Unterfränkin, Links- und Rechtshänderin, total Opern-vernarrt, Frankreichliebhaberin, Literatur- und Theater-begeistert, mit Vorliebe für Wiener Mélange, Wildwasser-Rafting und Strandspaziergänge. 

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