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Der Frauen Sucht Gesundheit e.V. macht aufmerksam

„Alkoholsucht bei Frauen ist ein Tabu“

  • Geschäftsführerin Angela Sachs und Sozialarbeiterin Cornelia Lesser (v. li.)
    Geschäftsführerin Angela Sachs und Sozialarbeiterin Cornelia Lesser (v. li.)
28/02/2014 0 0

Der Frauen Sucht Gesundheit e.V. in der Holtenauer Straße hilft unter anderem alkoholabhängigen Frauen, durch Beratungsangebote ihren Weg zurück ins Leben zu finden.

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„Das Thema Alkoholsucht bei Frauen ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabu“, erzählt Angela Sachs, Geschäftsführerin des Frauen Sucht Gesundheit e.V. in der Holtenauer Straße. 1987 gegründet, bietet der Verein für Frauen in Schlewig-Holstein ein kostenloses Hilfsangebot bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten, Nikotin, Cannabis, Glücksspiel und Medien an. 80 Prozent der Frauen, die das Angebot wahrnehmen, sind alkoholabhängig.

„Trinkende Männer sind gesellschaftlich akzeptierter, während trinkende Frauen schneller stigmatisiert werden. Besonders, wenn sie Kinder haben, ist die Angst groß, dass die Suchtproblematik entdeckt und in der Folge, die Kinder aus der Familie genommen werden“, sagt Angela Sachs. Vorurteile gegenüber alkoholabhängigen Frauen möchte sie abbauen. Alkoholsucht kenne kein Geschlecht, kein Alter und keine sozialen Grenzen. Jeden könne es jederzeit treffen: ob Mann oder Frau, Jung oder Alt, ob Akademiker oder Sozialhilfeempfänger. „Es darf nicht sein, dass Frauen aus Scham im Verborgenen trinken“, sagt sie. Ihre Kollegin Cornelia Lesser, die seit 14 Jahren den Verein als Diplom-Sozialarbeiterin unterstützt, ergänzt: „Oft haben die Frauen bereits eine 15- bis 25-jährige Suchtkarriere hinter sich, bevor sie sich trauen, den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und uns anrufen.“ Innerhalb einer Woche bekommen die Frauen, die meist im Internet auf den Verein stoßen, einen Termin. In einem Erstgespräch mit einer der fünf Beraterinnen, das auf Wunsch auch anonym stattfindet, wird ein individuelles Hilfsangebot entwickelt. Motivation sei die Grundvoraussetzung für eine tagesklinische, ambulante oder stationäre Weiterbehandlung, erklärt Cornelia Lesser. „Die Betroffenen müssen selbst erkennen, dass sie krank sind und Hilfe brauchen.“

Das Team bietet ambulante Therapie oder steht nach einer klinischen Behandlung den Frauen mit Nachsorgeangeboten zur Seite. „Mit der Betreuung im eigenen Wohnraum helfen wir den Frauen unter anderem dabei, den Alltag zu strukturieren und ein soziales Umfeld aufzubauen“, berichtet Angela Sachs. Genauso wichtig sei jedoch die Frühintervention. In Kursen wie „Sekt oder Selters“ erlernen Frauen den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol. Stark suchtgefährdet seien stressbelastete Studentinnen. „Alkoholkonsum wird zum Teil in Studentenkreisen als soziale Aktivität aufgefasst“, erklärt die Geschäftsführerin. „Außerdem ist Trinken während des anstrengenden Studiums eine schnelle, wirkungsvolle Art der Entspannung.“ Auch für angehörige Partnerinnen, Mütter und Töchter von Suchterkrankten bietet der Frauen Sucht Gesundheit e.V. Hilfe an. „Wir möchten alle Betroffenen und Angehörigen motivieren, ihre Probleme nicht zu verheimlichen und sich frühzeitig bei uns zu melden.“

Persönliche Beratung:

Frauen Sucht Gesundheit e.V.

  • Holtenauer Str. 127, Kiel, Tel.: (0431) 615 49, www.fsg-sh.de
  • Sophie-Lützen-Haus in der Preetzer Str. 52, 1. OG, Kiel Tel.: (0431) 971 06 33

Online-Beratung

Auf www.frauen-sucht-gesundheit.de finden Betroffene eine Online-Beratung. Die Beratung kann unter einem frei gewählten Benutzernamen erfolgen, es müssen keine persönlichen Daten angegeben werden. Die Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht. Eine Anfrage wird innerhalb von zwei Werktagen beantwortet.


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ÜBER DEN AUTOR

Kerstin Klostermann
Kerstin Klostermann

Gebürtige Eckernförderin, Kiel-verliebt, regionalverbunden, Kunsthistorikerin, leidenschaftliche Wortakrobatin, metro-Kino-Fan, Kaffee-Liebhaberin, Theatergängerin, Vapiano-Stammgast, Feinschmeckerin, Kultur-interessiert, Yogi, Musik-vernarrt, gern unterwegs auf der Holtenauer.


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