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Organspende als guter Vorsatz fürs neue Jahr

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17/01/2014 0 0

Ein guter Vorsatz fürs neue Jahr: einen Organspendeausweis besorgen. Doch immer weniger Menschen sind laut einer Umfrage der Bertelsmannstiftung vom Dezember 2013 dazu bereit. Dabei sind viele gar nicht über diese Thema informiert. KIELerLEBEN klärt die Fakten und traf einen Betroffenen.„Mir wurde ein zweites Leben geschenkt!“

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Mit 51 Jahren erhielt Günther Schulz die Diagnose, dass er mit seinem Herz nicht weiterleben kann. Nur durch einen Organspender konnte er miterleben, wie sein Enkel aufwuchs. „An Silvester feiere ich ein Jubiläum, 21 Jahre meines neuen Lebens“, erzählt Günther Schulz lächelnd und blickt dabei auf den weißen Kalender mit Baummotiven, der an der Wand hängt. Vor seinem zweiten Leben war der 71-Jährige dem Tode nah. Damals war der Rentner wegen eines Kribbelns im linken Arm zum Arzt gegangen. Der schickte ihn sofort ins Krankenhaus. „Ich dachte, ich hätte mir einen Nerv eingeklemmt“, sagt Schulz. Doch dann die Diagnose: zwei stille Herzinfarkte. Sofort wurde operiert. Das Ärzteteam setzte ihm vier Bypässe. „Acht Jahre konnte ich damit sehr gut leben und fühlte mich fit“, erzählt Schulz. Doch dann kam der August 1992. Mit ihm ein neuer Infarkt, eine neue OP. Ein Herzkatheter, drei weitere Bypässe. Das Ärzteteam war sich sicher, so kann Günther Schulz nicht weiterleben. Er brauchte ein neues Herz. Doch ein Herz ist nicht schnell zu bekommen. Schulz wurde auf eine Liste mit vielen anderen Patienten gesetzt. Von nun an hieß es warten. „Natürlich hat man in dieser Zeit viel daran gedacht, was kommen wird, doch ich habe versucht, immer positiv zu denken.“ Am 31. Dezember dann der erlösende Anruf. Günther Schulz musste sofort in die Uniklinik. Ein Spendeorgan war gefunden wurden. Jemand war bei einem Unfall verunglückt. „Ich hatte Glück. Es kann Jahre dauern, bis ein passendes Spendeorgan gefunden wird. Der Spender hat mir das Leben gerettet“, erzählt Schulz. Alles lief glatt. Der Körper stieß das neue Herz nicht ab, und der Rentner kann ohne Einschränkungen mit der Kraft seines neuen Herzens leben. Sogar seiner Arbeit als Logistiker im CITTI-Markt nachzugehen, war Schulz möglich. „Ich bin nicht öfter ausgefallen als andere. Ich konnte Zeit mit meiner Familie verbringen – Zeit, die ich sonst nicht gehabt hätte. Hätte der Verunglückte keinen Organspendeausweis gehabt, wären heute vielleicht zwei Menschen tot. Mir wurde ein zweites Leben geschenkt“, erzählt er voller Dankbarkeit.

Fragen und Antworten

Wer kann Organe spenden?

Organe können nur Menschen spenden, die am Hirntod verstorben sind (Ausnahme: siehe Lebendspende). Das bedeutet, dass die Gehirnfunktion zwar erloschen ist, das Herz-Kreislauf-System jedoch künstlich aufrecht erhalten wird. Da in den meisten Sterbefällen der Herzstillstand vor dem so genannten Hirntod eintritt, kommen nur wenige Verstorbene als mögliche Organspender in Betracht. In deutschen Krankenhäusern sterben jährlich rund 400.000 Menschen. Lediglich bei ungefähr einem Prozent, also 4.000 der Verstorbenen, tritt der Hirntod vor dem Herzstillstand ein, sodass sie überhaupt als Organspender infrage kommen. Menschen mit einer akuten Krebserkrankung oder einem positivem HIV-Befund sind ausgeschlossen.

Wie alt muss man sein, um Organe spenden zu dürfen?

Entscheidend ist hierbei nicht, wie alt eine Person ist, sondern ihr Gesundheitszustand. Bei Kindern unter 14 Jahren entscheiden die Eltern, danach sind diese selbst befähigt.

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Wer entscheidet, wer ein Organ bekommt?

Die Stiftung Eurotransplant vermittelt die gespendeten Organe in acht europäischen Ländern mit einem Einzugsgebiet, in dem 124 Millionen Menschen leben. Belgien, Deutschland, Kroatien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Slowenien und Ungarn haben sich zusammengeschlossen, um durch gemeinsame Vermittlung der gespendeten Organe eine möglichst effektive Versorgung der Wartenden zur Organtransplantation zu gewährleisten. So sollen Organspendeskandale verhindert werden.

Kann angegeben werden, welche Organe gespendet werden sollen?

Auf dem Ausweis kann ganz einfach angekreuzt werden, welche Organe gespendet werden sollen und welche nicht.

Was muss man tun, um selbst als Spender registriert zu werden?

Um im Todesfall selbst Organe zu spenden, muss man nur einen ausgefüllten Organspendeausweis bei sich tragen. Dieser liegt in vielen Arztpraxen, Apotheken in Plasma- und Blutspendezentren aus oder kann unter www.organspende-info.de/organspendeausweis/bestellen heruntergeladen werden. Sollte man sich im Laufe der Zeit wieder gegen eine Organspende entscheiden, kann dieser ganz einfach vernichtet werden.

Ausnahmefall: Lebendspende

Nieren und Teile der Leber können von lebenden Spendern übertragen werden. Um Organhandel zu vermeiden, dürfen diese nur von Menschen gespendet werden, die mit dem Empfänger in persönlicher Verbindung stehen. Das können Verwandte ersten oder zweiten Grades, Ehepartner, eingetragene Lebenspartner, Verlobte etc. sein. Diese wird jedoch nur durchgeführt, wenn kein Organ von einem toten Spender vorliegt und der Arzt im Dialyse- oder Transplantationszentrum sein Ok gibt. Nur wenn kaum ein Risiko für den Spender vorliegt, wird die Transplantion durchgeführt.

Fakten zur Organspende:

  • Rund 12.000 Menschen warten auf ein Spendeorgan und sind bei Eurotransplant angemeldet, etwa 8.000 von ihnen brauchen eine Niere.
  • Im Schnitt sterben täglich drei Menschen, die auf der Warteliste stehen.
  • 74 Prozent der 14- bis 75-Jährigen befürworten die Organspende, jedoch nur 25 Prozent haben einen Organspendeausweis.
  • Patienten warten fünf bis sechs Jahre auf eine Spenderniere.
  • Im ersten Halbjahr 2013 wurden 459 Menschen insgesamt 1.686 Organe entnommen.

    (Quelle: Deutsche Stiftung Organtransplantation)

Weitere Informationen gibt es unter www.organspende-info.de oder Tel.: (0800) 904 04 00.


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ÜBER DEN AUTOR

Thore Albertsen
Thore Albertsen
Nordlicht, kaffeesüchtig, reiselustig, sprachaffin, Kosmopolit, kommunikativ, Trash-TV-Fan, Langschläfer, Clubgänger, Cocktailtrinker, Sportaholic, Elektrojunkie, ipod addicted und vor allem überinteressiert. Alles in allem jedoch immer voll im Geschehen.

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