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Kieler Studenten mischen Fahrradmarkt auf

Vom Bambus zum Bike

  • Maximilian Schay, Jonas Stolzke und Niklas Juhl (v. li.) vor dem My Boo-Firmensitz im Wissenschaftspark
    Maximilian Schay, Jonas Stolzke und Niklas Juhl (v. li.) vor dem My Boo-Firmensitz im Wissenschaftspark
16/03/2014 0 0

Mit Fahrrädern aus einem nachwachsenden Rohstoff mischen zwei Kieler Studenten den Fahrradmarkt auf und tun dabei etwas Gutes.

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„Ich wollte schon immer etwas für eine nachhaltigere Welt tun“, erzählt Maximilian Schay und streicht liebevoll über den mahagonifarbenen Rahmen seines Bambusfahrrad-Prototyps. Die Chance dazu bekam er Mitte 2012. Sein Freund Niklas Juhl, der für ein soziales Jahr in Afrika war, berichtete ihm von der Fahrradherstellung aus Bambus und Expoxidharz in Ghana. Die Idee, Fahrräder aus einem nachwachsenden Rohstoff zu fertigen, ließ den 23-Jährigen nicht mehr los. Zusammen mit Jonas Stolzke, den er vom BWL-Studium an der Christian-Albrechts-Universität kannte, gründete er kurzerhand die Firma „my Boo“ – zu Deutsch „mein Liebling“. Die beiden investierten all ihre Zeit und ihr Geld in das Projekt. Mithilfe von Ingenieuren und Technischen Zeichnern entwickelten sie die Fahrradrahmen sowie eine Montagebank und holten einen Investor aus der Region ins Boot. Auch eine Werkstatt im Herzen Ghanas zur Produktion der Bambusrahmen war bald gefunden.

Im Dezember 2012 dann der erste Besuch in dem kleinen Dorf Yonso, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. „Die Werkstatt entpuppte sich als Lehmhütte“, erzählt Schay, „und die ersten Proberahmen waren krumm und schief.“ Dank eines weiteren Investors war es den beiden Jungunternehmern möglich, eine neue Werkstatt aus Beton errichten zu lassen und die Arbeiter in Ghana anzulernen. Mittlerweile sind zehn Mitarbeiter für „my Boo“ in Ghana angestellt, die mit dem Lohn ihre Familien ernähren können. Außerdem werden durch das erwirtschaftete Geld Schulstipendien für die Kinder der Arbeiter finanziert.

Von Ghana aus geht es für die Rahmen per Luftfracht nach Rendsburg, wo sie dreifach lackiert und Lenker, Bremsen, Pedale, Räder und Schaltung montiert werden. Die notwendigen Metallkomponenten, wie Tretlagergehäuse und Gabelrohr, liefert die Stiftung Mensch, die Werkstätten für Menschen mit und ohne Handicap in Norddeutschland betreibt. Dann reisen die Räder zu Bambus- und Fahrradfans in aller Welt. Die Lebensdauer der außergewöhnlichen Zweiräder steht seinen Vorbildern aus Aluminium und Stahl dabei in nichts nach. Jedes Bambusrad ist ein Unikat und kostet zwischen 1.300 und 2.000 Euro.

Schon jetzt läuft das Geschäft für Schay und Stolzke gut. Fahrradhändler weltweit sind an den Bambusrädern interessiert. Doch Schay träumt schon einen Schritt weiter: „Es wäre toll, auch andere Sachen, wie zum Beispiel Skateboards, nachhaltig produzieren zu können. So könnten wir ,my Boo‘ zu einer komplett ökologischen Marke ausbauen.“

Weitere Infos unter www.my-boo.de   


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ÜBER DEN AUTOR

Thore Albertsen
Thore Albertsen
Nordlicht, kaffeesüchtig, reiselustig, sprachaffin, Kosmopolit, kommunikativ, Trash-TV-Fan, Langschläfer, Clubgänger, Cocktailtrinker, Sportaholic, Elektrojunkie, ipod addicted und vor allem überinteressiert. Alles in allem jedoch immer voll im Geschehen.

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