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Moderator Alexander Bommes im Interview

„Das „Ich komme nach Hause“-Gefühl“ ist sehr stark“

  • „Das „Ich komme nach Hause“-Gefühl“ ist sehr stark“
  • „Das „Ich komme nach Hause“-Gefühl“ ist sehr stark“
13/07/2011 0 0

Der gebürtige Kieler Alexander Bommes ist das neue Gesicht der ARD-Sportschau im Sonntagabendprogramm. Im KIELerLEBEN-Interview spricht der  35-jährige ehemalige Profi-Handballer über seine Karriere und sein Leben nach und mit dem Sport.

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Das Handy klingelt. „Mein Handwerker“, lacht Alexander Bommes, „die neuen Wasserhähne sind da.“ Momentan beackert das neue Gesicht der ARD-Sportschau viele Baustellen. Der Umzug mit Sohn und seiner Lebensgefährtin, NDR-Kulturjournal-Moderatorin Julia Westlake, ist eine davon. Zeit ist momentan eh ein kostbares Gut für Alexander Bommes. Der 35-jährige gebürtige Kieler ist ein gefragter Fernsehmann: Anchorman des „Hamburg Journals“ im NDR-Fernsehen, NDR-Sportclub-Moderator, ein Einsatz bei der Frauenfußball-Weltmeisterschaft und die Vorbereitung auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaft, bei der Alexander Bommes als Hauptmoderator der ARD vor einem Millionenpublikum stehen wird, beschäftigen den ehemaligen Profi-Handballer und Jura-Studenten an der CAU jede Minute.

KIELerLEBEN: Herr Bommes, nach Ihrem Senkrechtstart beim Fernsehen müssten Sie doch vor lauter Jubel heiser sein?

Alexander Bommes: Eigentlich schon. Aber das kann ich mir wegen der Stimme nicht erlauben (lacht). Außerdem bin ich ein wenig abergläubisch und habe manchmal das Gefühl, etwas würde kaputtgehen, wenn ich mich zu sehr darüber freue. Es fehlt momentan auch die Zeit, sich mit einer Champagner-Flasche gemütlich irgendwo hinzusetzen. Aber ich hoffe, irgendwann kommt der Punkt, an dem ich in Ruhe eine erste Bilanz ziehen kann.

Die Sportschau-Moderation ist aber schon ein Traum, oder?

Ich bin mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. Der Volontariatsplatz direkt nach dem Jura-Studium war schon klasse, dann kam wie „Kai aus der Kiste“ das „Hamburg Journal“ auf mich zu. Da dachte ich schon, das sei das Allergrößte, weil ich dort auch meine Leidenschaft für Politik und das tagesaktuelle Geschehen ausleben darf. Dann durfte ich zum ersten Mal den Sportclub moderieren, bei dem ich schon als Fünfjähriger gemeinsam mit Papa im Studiopublikum gesessen habe. Und nun die Sportschau. Das ist natürlich eine tolle Geschichte. Aber ich traue mich noch nicht, mich als Sportschau-Moderator irgendwo vorzustellen. Man sagt, man sei erst richtiger Nationalspieler, wenn man 30 oder 40 Einsätze in der Nationalelf bestritten hat. Und genauso ist es bei mir: Ich bin erst ein Sportschau-Mann, wenn ich das eine ganze Weile ordentlich gemacht habe.

Hilft Ihnen bei der heutigen Arbeit vor der Kamera die Erfahrung als Leistungssportler?

Ich hatte lange das Gefühl, man müsste selbst auf einem gewissen Niveau gespielt haben, um das Ganze gut rüberzubringen. Aber das ist falsch. Es gibt hervorragende Sportjournalisten, die ihr Handwerk beherrschen und vielleicht nie selbst auf dem Platz gestanden haben. Nicht jeder Politik-Journalist war schließlich selbst Bundeskanzler. Was mir in der täglichen Arbeit aber hilft: Ich weiß, wie Sportler sich in ihrem Leben fühlen.  Leistungssportler zu sein, ist das tollste Leben, wenn du gewinnst. Aber auch das schrecklichste, wenn du verlierst. Ich könnte jetzt sagen, dass meine Rückkehr vom VfL Gummersbach zum TSV Altenholz durchgeplant und freiwillig gewesen sei. Aber für mich war das eine Niederlage. Ich wäre auch gerne Handball-Weltmeister geworden. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ich erlebt habe, wie man sich ein kleines bisschen gescheitert fühlt – und was für ganz andere Möglichkeiten daraus entstehen können.

Homestorys gibt es nicht

Wie sieht es mit Handball heute aus?

Ich war leidenschaftlich gern als Radioreporter der NDR 1 Welle Nord beim THW und auch bei den Flensburgern – ich kannte beinahe jeden Spieler, weil ich selbst schon mal gegen ihn auf der Platte stand. Deswegen ist mir auch in jungen Jahren viel Respekt entgegengebracht worden. Heute sehe ich aus Zeitgründen nur noch wenige Spiele. Aber der Abstand vom Handball hat mir gut getan. Geärgert habe ich mich über die Nicht-Qualifikation des TSV Altenholz für die 2. Liga – da hängt halt viel Herzblut und Vergangenheit dran.

Der NDR-Intendant Lutz Marmor hat Sie jüngst als „prägendes Gesicht des NDR-Fernsehens“ bezeichnet. Macht das stolz?

Das ehrt mich natürlich, wenn er so etwas sagt. Aber gleichzeitig ist es toll, welches Vertrauen sie beim NDR in mich gesetzt haben. Sie hätten sich aus dem riesigen Fundus erfahrenerer Kollegen bedienen können, als es beim „Hamburg Journal“ eine vakante Stelle gab. Stattdessen warfen sie mich als jungen Volontär ins kalte Wasser. Das war äußerst mutig und mein großes Glück. Ich konnte zeigen, ob ich es kann. Die Chance habe ich wohl genutzt, viele andere bekommen solch eine Chance aber erst gar nicht.

Seitdem Ihre Beziehung zu Julia Westlake öffentlich wurde, interessiert sich auch der Boulevard für Sie. Gibt es da Probleme?

Ich kann mich nicht beschweren. Klar: Julia und ich werden mal auf Veranstaltungen fotografiert, aber Homestorys gibt es nicht. Und vor allem halten wir unseren Sohn komplett aus den Medien heraus.

Ich hänge immer an dem Ort, an dem ich gerade nicht bin.

Erkennt man Sie inzwischen auch in Kiel auf der Straße?

Hier ist es eher so, dass ich das Gefühl habe, die Leute denken sich „Den habe ich schon mal gesehen“ und gehen dann weiter. In Hamburg bin ich derjenige, der den Menschen Abend für Abend erzählt, was in ihrer Stadt los ist. Deshalb werde ich in der Hansestadt auch häufiger direkt mit Namen angesprochen und muss mich dann durchaus auch für die Sendungen rechtfertigen.

Genießen Sie es denn, in Ihre Heimat zurückzukehren?

Das hört sich komisch an, da ich ja nur 45 Minuten entfernt wohne. Aber tatsächlich war ich zuletzt wirklich selten hier. Wenn du dann aber rechts und links die Felder siehst, anstatt im Stau zu stehen, wenn du dann in Altenholz in der Stifter Ladenzeile einen neuen Imbiss entdeckst und dort  eine Bratwurst isst, dann ist dieses große „Ich komme nach Hause“-Gefühl wieder sehr stark.

Gibt es noch mehr Lieblingsplätze?

Die Campus Suite an der Uni. Hier hat sich während meiner Uni-Zeit viel abgespielt, und auch mit meinen Handball-Kollegen gibt es viele gemeinsame Erinnerungen an diesen Ort. Dort habe ich auch nach meiner bestandenen Examensprüfung gefeiert. Dieses unglaubliche Gefühl werde ich nie vergessen. Ich bin diesbezüglich aber auch immer ein wenig melancholisch: Ich hänge immer an dem Ort, an dem ich gerade nicht bin. Und wenn ich dann wieder nach Kiel komme, freue ich mich, dass sich hier nicht viel verändert hat.

  • „Das „Ich komme nach Hause“-Gefühl“ ist sehr stark“
  • „Das „Ich komme nach Hause“-Gefühl“ ist sehr stark“

Alexander Bommes wurde am 21. Januar 1976 in Kiel geboren. Seine Handballer-Karriere begann beim TSV Altenholz und führte ihn in der Bundesliga 1999 zum TSV Bayer Dormagen und 2001 zum VfL Gummersbach. Nach seiner Rückkehr nach Altenholz im Jahr 2003 wurde er 2006 sogar Torschützenkönig der 2. Handball-Bundesliga. Parallel zum Sport studierte Bommes an der Christian-Albrechts-Universität Rechtswissenschaften und schloss dieses Studium 2005 ab. Kurz daruf begann sein Volontariat beim NDR-Hörfunk in Kiel. 2008 wechselte er zum NDR-Fernsehen nach Hamburg, wo er im gleichen Jahr die Moderation des „Hamburg Journals“ übernahm. Seit 2009 moderiert Bommes den Sportclub, seit Juni auch sonntags die ARD-Sportschau. Bommes lebt gemeinsam mit Julia Westlake und seinem Sohn in einem Hamburger Vorort.


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ÜBER DEN AUTOR

Jan-Hendrik Schernbeck

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