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Premiere im Opernhaus

Donizettis komisches Meisterwerk „Don Pasquale“ verzaubert das Kieler Opernhaus

  • Samuel Chan (Doktor Malatesta), Ks. Jörg Sabrowski (Don Pasquale), Xenia Cumento (Norina)
    Samuel Chan (Doktor Malatesta), Ks. Jörg Sabrowski (Don Pasquale), Xenia Cumento (Norina) (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
  • Xenia Cumento (Norina), Uwe Carstensen-Szebries (Koch), Samuel Chan (Doktor Malatesta), Ks. Jörg Sabrowski (Don Pasquale)
    Xenia Cumento (Norina), Uwe Carstensen-Szebries (Koch), Samuel Chan (Doktor Malatesta), Ks. Jörg Sabrowski (Don Pasquale) (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
12/05/2025 0 1

„Don Pasquale“ am Theater Kiel begeistert mit einer frischen Interpretation des klassischen Stoffes, die sowohl Kenner als auch Neulinge der Opernwelt in ihren Bann zieht. Das kreative Duo Barbe & Doucet schafft mit seiner ersten Kieler Inszenierung einen unvergesslichen Abend.

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Gaetano Donizettis „Don Pasquale“ gilt als eine der bedeutendsten komischen Opern des 19. Jahrhunderts. Uraufgeführt am 3. Januar 1843 im Pariser Théâtre-Italien, markiert sie sowohl den Höhepunkt als auch das Ende der Opera-buffa-Tradition. Das italienischsprachige Libretto stammt überwiegend von Giovanni Ruffini in Zusammenarbeit mit dem Komponisten selbst, basierend auf einer älteren Vorlage von Angelo Anelli.

Die Geschichte dreht sich um den alten, reichen Junggesellen Don Pasquale, der seinem Neffen Ernesto den Erbanspruch entziehen will, weil dieser die mittellose Witwe Norina heiraten möchte. In seiner Verärgerung beschließt Don Pasquale selbst zu heiraten. Sein Freund Dr. Malatesta schmiedet daraufhin einen raffinierten Plan: Er überredet Norina, sich als seine im Kloster erzogene Schwester „Sofronia“ auszugeben und Don Pasquale zu heiraten. Nach der Hochzeit verwandelt sich die vorgeblich schüchterne Braut in eine verschwenderische, herrische Ehefrau – ein Albtraum für den geizigen Don Pasquale. Am Ende wird die Täuschung aufgedeckt, und der geläuterte alte Mann gibt seinen Widerstand gegen die Verbindung von Ernesto und Norina auf.

Xenia Cumento (Norina), Uwe Carstensen-Szebries (Koch), Samuel Chan (Doktor Malatesta), Ks. Jörg Sabrowski (Don Pasquale)
Xenia Cumento (Norina), Uwe Carstensen-Szebries (Koch), Samuel Chan (Doktor Malatesta), Ks. Jörg Sabrowski (Don Pasquale) (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)

Barbe & Doucet: Opernmagie in Kiel

Mit der aktuellen Inszenierung bereichert das international renommierte Kreativduo Barbe & Doucet erstmals das Kieler Opernhaus. Seit dem Jahr 2000 arbeiten Renaud Doucet (Regisseur und Choreograph) und André Barbe (Bühnen- und Kostümbildner) zusammen und haben weltweit über 40 Opernproduktionen geschaffen, die für ihre Kreativität, ihren Sinn für Spektakel und ihre minutiös detaillierte Dramaturgie bekannt sind.

Das Bühnenbild der Kieler Inszenierung besticht durch seine außergewöhnliche Farbenpracht und detailverliebte Gestaltung. Die visuellen Elemente greifen gekonnt die komödiantischen und sentimentalen Aspekte der Handlung auf und schaffen eine perfekte Symbiose mit der musikalischen Umsetzung. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen den anfänglich gediegenen, fast nüchternen Räumen Don Pasquales und der späteren Transformation nach Norinas Einzug. Die Kostüme spiegeln diese Entwicklung wider – vom zurückhaltenden Charme des alten Italiens bis hin zur überbordenden Extravaganz, mit der Norina als „Sofronia“ das Haus auf den Kopf stellt.

Musikalische Exzellenz unter Chenglin Li

Der junge Dirigent Chenglin Li, als zweiter Kapellmeister am Theater Kiel engagiert, liefert mit dem Philharmonischen Orchester Kiel eine tadellose und dynamische Interpretation von Donizettis spritziger Partitur. Seine Leitung zeichnet sich durch ein feines Gespür für die Balance zwischen den verspielten Momenten und den lyrischen Passagen der Oper aus. Besonders beeindruckend gelingt ihm das Tempo der rasanten Ensemblenummern, ohne dabei die klangliche Präzision zu vernachlässigen.

Das Sängerensemble überzeugt auf ganzer Linie. Xenia Cumento brilliert als Norina mit kristallklaren Koloraturen und schauspielerischem Talent. Ihre Arie „So anch'io la virtù magica“ im ersten Akt, in der sie ihre Verführungskünste preist, ist ein absolutes Highlight des Abends und zeigt ihr beeindruckendes Stimmvolumen.

Kammersänger Jörg Sabrowski verkörpert Don Pasquale mit köstlicher Komik und stimmlicher Autorität. Gemeinsam mit Samuel Chan als Doktor Malatesta begeistert er im dritten Akt mit dem berühmten Duett „Cheti, cheti immantinente“, einem wahren Paradebeispiel für die komödiantische Brillanz Donizettis. Die beiden Sänger meistern die rasante Artikulation und das atemberaubende Tempo dieses Stücks mit beeindruckender Virtuosität.

Francesco Lucii überzeugt als Ernesto mit einem einfühlsam gestalteten Tenor und lyrischer Wärme, die besonders in seinen romantischen Szenen mit Norina zum Ausdruck kommt. Eine Erwähnung verdienen auch die hervorragenden Statisten: Carola Bock als geschäftige Haushälterin, Uwe Carstens-Szebries als temperamentvoller Koch und Alexander Maga als würdevoller Portier tragen wesentlich zur lebendigen Atmosphäre der Produktion bei.

Der unter der Leitung von Gerald Krammer präzise einstudierte Chor rundet das musikalische Geschehen mit Klangfülle und szenischer Präsenz ab.

Fazit

Die Premiere von „Don Pasquale“ am Theater Kiel ist ein glanzvoller Erfolg. Die Inszenierung von Barbe & Doucet verbindet traditionelle Elemente der Opera buffa mit zeitgemäßer Frische und schafft so ein Opernerlebnis, das gleichermaßen unterhält und berührt. Diese Produktion unterstreicht einmal mehr, warum "Don Pasquale" zu den wenigen Werken Donizettis zählt, die seit dem 19. Jahrhundert eine fast durchgehende Aufführungstradition vorweisen können. Eine klare Empfehlung für Opernfreunde und solche, die es werden wollen!

Weitere Aufführungen gibt es noch bis in den Juli, Tickets dafür wie gewohnt telefonisch unter 0431 – 901 901, online unter theater-kiel.de und an allen Vorverkaufsstellen des Theaters.


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ÜBER DEN AUTOR

Sebastian Schack
Sebastian Schack

… ist geborener Kieler und war bei Falkemedia, dem Medienhaus hinter KIELerleben, mehr als zehn Jahre lang Chefredakteur der Mac Life, Europas größtem Apple-Magazin. In seiner Freizeit schreibt er aus alter Verbundenheit regelmäßig über Konzerte des Schleswig-Holstein Musik Festival oder Aufführungen am Theater Kiel vom Schauspiel über die Oper bis zum Orchester.


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