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Premiere im Opernhaus

Die Fledermaus: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.

  • Die Fledermaus: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
    (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
  • Die Fledermaus: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
    (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
  • Die Fledermaus: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
    (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
  • Die Fledermaus: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
    (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
10/11/2024 0 2

Der ultimative Operetten-Klassiker – eine musikalische Champagner-Komödie voller Verwechslungen, Verkleidungen und Verführungen.

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In nur 42 Tagen schuf Walzer-König Johann Strauß im Jahr 1874 „Die Fledermaus“, allerdings unter starker Mithilfe des theatererfahrenen Kapellmeisters Richard Genée, der nicht nur gemeinsam mit Karl Haffner für das Libretto verantwortlich zeichnete, sondern an der Komposition praktisch aller Teile partizipierte.

Schon die Uraufführung am 5. April 1874 in Wien war ein riesiger Erfolg. Seither gehört die „Fledermaus“ zum Standardrepertoire vieler Opernhäuser weltweit. An der Wiener Staatsoper ist es Tradition, sie jedes Jahr zu Silvester aufzuführen.

Gabriel von Eisenstein (gesungen von Michael Müller-Kasztelan) soll eigentlich eine Arreststrafe antreten, lässt sich aber von seinem Freund Dr. Falke (Samuel Chan) überreden, vorher noch auf eine rauschende Party zu gehen. Was er nicht ahnt: Falke hat einen ausgeklügelten Racheplan, um Eisenstein für einen früheren Streich bloßzustellen.

Auf der Party des Prinzen Orlofsky (Tatia Jibladze) tummeln sich bald alle Hauptfiguren in Verkleidung: Eisenstein als französischer Marquis, seine Frau Rosalinde (Agnieszka Hauzer) als ungarische Gräfin und sogar das Dienstmädchen Adele (Xenia Cumento) als russische Künstlerin. 

Es wird geflirtet, getrunken und gelogen, dass sich die Balken biegen. Am Ende landen alle bei Gefängnisdirektor Frank (Kammersänger Jörg Sabrowski) im Knast, wo sich die Verwicklungen auflösen – und alles wird dem Champagner in die Schuhe geschoben.

(Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)

Bombastische Inszenierung, fantastisches Ensemble

„Die Fledermaus“ im Kieler Opernhaus ist ein Fest für alle Sinne, bei dem kein Auge trocken bleibt. Das beginnt schon bei der spätestens ab dem zweiten Akt, Prinz Orlofskys Fest, nicht anders als imposant zu bezeichnenden Bühne (Lars Peter). Hier wird groß aufgefahren und praktisch jeder Zentimeter in allen drei Dimensionen mit viel Liebe zum Detail ausgenutzt.

Zum perfekten Gesamteindruck der Inszenierung tragen mindestens genauso sehr die Kostüme von Claudia Spielmann bei. In der „Fledermaus“ befinden sich über weite Strecken mit den Protagonist:innen und dem Chor (Gerald Krammer) unzählige Menschen auf der Bühne. Hier jeder noch so drittrangigen Figur über die Kleidung eine eigene Persönlichkeit zu verschaffen, ist eine Kunst für sich.

Im Zentrum aber stehen natürlich Orchester und das Gesangsensemble. Ersteres lieferte unter der Leitung von Chenglin Lin mit großer Spielfreude und hoher Dynamik ab und wurde am Ende zurecht mit großem Applaus bedacht.

Auf das Kieler Opernensemble ist, ebenso wie auf das Orchester, grundsätzlich immer Verlass. Hier stehen in aller Regel in den meisten Rollen Menschen gemeinsam auf der Bühne, die schon viele Opern zusammen bestritten haben – und das merkt man dem Spiel auch an. Hinzu kommt, dass sich die Oper Kiel über die Jahre einen Stamm an hervorragenden Sänger:innen aufgebaut hat, in dem alle Beteiligten zu glänzen verstehen. So auch an diesem Abend, der hauptsächlich eine großartige Teamleistung war.

Enorm begrüßenswert ist auch die Entscheidung von Regie (Daniel Karasek) und Dramaturgie (Ulrich Frey), anders als zuletzt vermehrt bei modernen Fledermaus-Inszenierungen anderer Häuser, nicht auf die „Froschperspektive“ zu verzichten. Im dritten Akt hat Strauß bewusst Raum für viel gesprochenen Text und (tagesaktuellen) Witz gelassen, den in der Rolle des Gefängniswärters Frosch Yvonne Ruprecht meisterhaft ausfüllt.

(Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)

Warum „Die Fledermaus“ bis heute fasziniert

Die Operette begeistert mit mitreißenden Walzermelodien und echten Ohrwürmern wie „Glücklich ist, wer vergisst“ oder „Brüderlein und Schwesterlein“. Als witzige Verwechslungskomödie mit überraschenden Wendungen und zeitlose Themen wie Untreue, Rache und gesellschaftlicher Doppelmoral ist sie eine perfekte Mischung aus Komik, musikalischem Hochgenuss und Gesellschaftskritik.

Die aktuelle Inszenierung der „Fledermaus“ wird im Kieler Opernhaus noch an zahlreichen Terminen bis in den Juni 2025 aufgeführt. Tickets gibt es, wie immer, unter theater-kiel.de, telefonisch unter 0431 – 901 901 und an allen Vorverkaufsstellen des Theaters.


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ÜBER DEN AUTOR

Sebastian Schack
Sebastian Schack

… ist geborener Kieler und war bei Falkemedia, dem Medienhaus hinter KIELerleben, mehr als zehn Jahre lang Chefredakteur der Mac Life, Europas größtem Apple-Magazin. In seiner Freizeit schreibt er aus alter Verbundenheit regelmäßig über Konzerte des Schleswig-Holstein Musik Festival oder Aufführungen am Theater Kiel vom Schauspiel über die Oper bis zum Orchester.


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