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Ein Selbstversuch

Leben ohne Müll – geht das?

  • Eine große Auswahl an Nüssen findet man bei unverpackt
    Eine große Auswahl an Nüssen findet man bei unverpackt (Bild: Pia Noorden)
  • Auch Süßes ist bei unverpackt problemlos müllfrei erhältlich
    Auch Süßes ist bei unverpackt problemlos müllfrei erhältlich (Bild: Pia Noorden)
  • Jutetasche „Der Echte-Kieler“ von „Jute statt Plastik“
    Jutetasche „Der Echte-Kieler“ von „Jute statt Plastik“
  • Auch für Shampoo gibt es eine verpackungsfreie Alternative
    Auch für Shampoo gibt es eine verpackungsfreie Alternative (Bild: Pia Noorden)
16/02/2017 0 0

Jeder Deutsche produziert durchschnittlich 212,5 Kilogramm Verpackungsmüll (Stand 2013). Vieles davon landet in unseren Meeren. Doch es geht auch anders: KIELerLEBEN-Mitarbeiterin Pia Noorden erzählt von ihrem Experiment, auf Verpackungen zu verzichten.

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Den Wunsch, ein Leben ohne bzw. mit wenig Verpackungsmüll zu leben, gab es schon länger in meinem Kopf. Und wie so viele Menschen habe ich mir als Neujahrsvorsatz ein verpackungsmüllfreies Leben vorgenommen. Nachdem ich Einiges zum Thema „zero waste“ (deutsch: kein Müll/keine Verschwendung) gelesen hatte, bereitete ich mich vor. Was bedeutet „zero waste“ und nach welchen Prinzipien lebt man diesen Lebensstil? Welche Einmalartikel kann ich durch mehrfach verwendbare ersetzen? Wo bekomme ich diese Dinge? Was ist möglich und was nicht? Seit etwas mehr als drei Jahren lebe ich vegan – erschwert das den „zero waste“-Lebensstil?

Lehne ab, was du nicht brauchst, reduziere, was du brauchst, verwende wieder oder repariere, was du benutzt, recycle, was du nicht wiederverwenden oder reparieren kannst (Wertstoffhof), kompostiere den Rest. Diese Worte von Bea Johnson brachten mich zum Nachdenken.

Als ich anfing, mir Gedanken darüber zu machen, wo und wie ich Verpackungen und Einmalartikel einsparen könnte, bereitete mir besonders das Thema Badezimmer und Hygieneartikel Schwierigkeiten. Taschentücher, Ohrstäbchen, Shampoo, Toilettenpapier und Tampons – wie sollte ich diese Dinge ersetzen? Für Taschentücher und Shampoo war schnell ein Ersatz gefunden: Stofftaschentücher und Haarseife. Eine sehr gute Freundin erzählte mir, dass ich Ohrstäbchen aus Papier und Baumwolle im Drogeriemarkt um die Ecke finde, zwar verpackt, aber trotzdem die bessere Alternative. Doch was ist mit Toilettenpapier? Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, es online unverpackt zu bestellen. Auch der Preis bei unverpackt war mir zu hoch. Meine Lösung: die Großverpackung.

Mit der Menstruationstasse war eine Tamponalternative gefunden, auch auf waschbare Slipeinlagen und Binden bin ich während meiner Recherche gestoßen. Von Anfang an war für mich klar, dass ich nicht auf Deo und Zahnpasta verzichte oder diese selbst herstellen werde, dafür bin ich dann doch (noch) nicht experimentierfreudig genug.

Weniger schwer fiel mir die Umstellung in der Küche. Fast alles für den täglichen Bedarf kann ich bei unverpackt oder auf dem Wochenmarkt kaufen. Auch im Supermarkt gibt es einiges an Obst und Gemüse ohne Verpackung (dafür mit Sticker), teilweise sogar Nüsse und Trockenfrüchte, die ich in mitgebrachte Papiertütchen füllen kann. Anstelle von Konserven gibt es zum Beispiel Kichererbsen, Mais und Tomatensoße im Glas, welches ich dann entweder wiederverwende oder zum Recycling in den Altglascontainer schmeißen kann. Sogar mein heiß geliebtes Lakritz bekomme ich unverpackt. Das Einzige, was ich nicht finden konnte, ist Pflanzenmilch und -sahne, die habe ich dann einfach selbst hergestellt. Da ich gerne Obst und Gemüse in Bioqualität aus der Region esse und ich nicht immer Zeit habe, samstags auf dem Exerzierplatz zum Wochenmarkt zu gehen, bekomme ich wöchentlich eine bio-regionale Gemüsekiste vom Höfeladen Wittschap aus Kiel. Schaffe ich es doch zum Wochenmarkt, transportiere ich meine Einkäufe wie schon viele Jahre zuvor in Jute- oder Baumwollbeuteln, zum Beispiel von „Jute statt Plastik“ nach Hause. Zu Weihnachten gab es zusätzlich kleinere Baumwollbeutel zum Einkaufen bei unverpackt.

Mein Fazit: Es ist möglich, verpackungsfrei zu leben, wenn man bereit ist, Dinge selbst herzustellen. Ich habe nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen oder eingeschränkt zu sein – auch finanziell macht der „zero waste“ Lebensstil keinen negativen Unterschied. Im Gegenteil! Da ich bewusster einkaufe, habe ich am Ende des Monats etwas mehr Geld übrig. Trotzdem bleibt zu bedenken, dass die Umstellung nicht in allen Bereichen einfach ist.

Wir verlosen 5 x 1 Jutetasche „Der EchteKieler“ von „Jute statt Plastik“ unter www.kielerleben.de/gewinnspiel

Mehr Erfahrungsberichte zu meinem Experiment und dem „zero waste“-Lebensstil gibt es hier: www.pia-lebt-verpackungsfrei.de


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ÜBER DEN AUTOR

Pia Noorden
Pia Noorden

Barfußläuferin, Küstenkind, Fotografin, Veganerin, Bücherwurm, Reiseverrückte, Postcrossing, Läuferin, Hunde-Mama, Wortjunkie, große Schwester, Mediengestalterin, Tante, Märchenliebhaberin


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