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Premiere: "Die Zauberflöte" in der Oper Kiel

Mozarts "Zauberflöte" feiert galaktisch gute Premiere

  •  Mozarts
    (Bild: struck-foto)
12/12/2010 0 2

Schon die Overtüre ließ erahnen, dass dies ein hervorragender Opernabend werden könnte - Johannes Willig und sein Orchester sprühten nur so vor Energie und Spielfreude. Und tatsächlich, Mozarts "Zauberflöte", uraufgeführt 1791, feierte an der Oper Kiel am Samstagabend eine glänzende Premiere, die das Publikum mitriss und begeisterte.

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Regisseur Daniel Karasek beginnt seine "Zauberflöte" mit einem vielsagenden Auftakt: Eine Frau, ein Mann, zwischen ihnen ein kleines Mädchen. Urplötzlich zerreißt der schwarze Hintergrund zwischen der Gruppe, die Eltern versuchen sich zu übertrumpfen und zerren so lange an dem Mädchen, bis jenes sich schließlich auf die Seite der Mutter schlägt. Das Scheitern einer Ehe in einem Bild.

Das Mädchen, Pamina, wächst also bei seiner Mutter, der Königin der Nacht, auf. Eines Tages wird sie jedoch vom Fürsten Sarastro (ihrem Vater, das weiß sie jedoch nicht) entführt. Der junge Prinz Tamino wird von der Königin ausgesandt, um Pamina zu retten. Begleitet wird er vom Vogelfänger Papageno, eine der vermutlich berühmtesten Figuren der Operngeschichte. Gemeinsam, und ausgestattet mit einem magischen Glockenspiel und einer Zauberflöte, brechen die beiden auf, um Pamina zu befreien.

Lars Peters großartige, dynamische Bühne und Claudia Spielmanns Kostüme lassen die Geschichte zu einem galaktischen Abenteuer werden, das an "Krieg der Sterne" erinnert. Die weiße Bühne, umgeben von mit tausenden von Sternen besetzten Vorhängen, ist detailliert durchgestaltet. Sie wandelt sich stetig durch herabfahrende und wieder aufsteigende Elemente sowie eine wunderbare Lichtführung und ist wohl eine der spannendsten Konstruktionen, die die Oper Kiel zurzeit zu bieten hat. 

Doch was nützt die schönste Musik, die durchdachteste Bühne ohne gute Sänger? Auch in diesem Punkt zeigt die Oper Kiel, was sie kann, und besetzt die vielen so berühmten Rollen fast ausnahmslos stark. Yoonki Baek brilliert als sanfter Tamino, ebenso wie Şen Acar, die als stimmlich starke Pamina das Publikum für sich gewann. Die drei Damen, gespielt von Heike Wittlieb, Amira Elmadfa und Marina Fideli, bieten ein herrliches Zusammenspiel und überzeugten stimmlich. Und besonderen Applaus bekamen die drei Knaben, gesungen von Tammo Thobe, Maximilian Moormann und Sebastian Rieck, die als Mitglieder des Hamburger Knabenchores Sankt Nikolai in Kiel gastierten.

Die bekannten Arien der Königin der Nacht und des Fürsten Sarastro singen Lesia Mackowycz und Petros Magoulas sicher und kräftig. Doch der glitzerndste Stern des Abends war mit Sicherheit Andreas Mattersberger als Papageno, der mit toller Stimme, viel Witz und starkem Spiel begeisterte. Eine bildlich gesprochene Mondlandung legte er an diesem kosmischen Abend gegen Ende mit seiner Papagena hin: Die 19-jährige Lisa Schmalz ist hier in ihrer ersten großen Solo-Rolle zu sehen und sollte im Auge behalten werden - eine echte Bereicherung für das Ensemble.

Dass sich am Ende natürlich alle Liebenden zusammen finden, muss wohl nicht erwähnt werden. Dass Karasek den Abend mit einem zyklischen Coup beendet, hingegen schon: Tamino und Pamina stehen an der gleichen Stelle wie zu Beginn Paminas Eltern, auch hier zerbricht nicht nur der Bühnenhintergrund, sondern auch die Liebe. Kein wirkliches Happy Ending, dafür aber ein erfrischend reales.

 

 

Nächste Vorstellung: Samstag, 18. Dezember in der Oper Kiel. Weitere Informationen unter www.theater-kiel.de

Foto: struck-foto

 


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ÜBER DEN AUTOR

Franziska Falkenberg
Franziska Falkenberg
findet: Das Fragezeichen ist das schönste Satzzeichen von allen. (Nicht nur) deshalb hinterfragt sie vieles. Die Antworten sucht sie meistens im Theater, der Oper, in Ausstellungen, Filmen und Musik und - in ihrer großen Sammlung kleiner, gelber Reclam-Bücher.

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