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Frenetisch gefeierte Premiere im Opernhaus

West Side Story: Romeo und Julia in New York

  • Maria (Xenia Cumento) und Tony (Gonazlo Campos López): eine verbotene Liebe, die durch den Tod gleich dreier Personen ein jähes Ende findet.
    Maria (Xenia Cumento) und Tony (Gonazlo Campos López): eine verbotene Liebe, die durch den Tod gleich dreier Personen ein jähes Ende findet. (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
  • Die Jets beratschlagen in Doc's Bar, wie den Sharks beizukommen sei.
    Die Jets beratschlagen in Doc's Bar, wie den Sharks beizukommen sei. (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)
05/11/2023 0 0

Leonard Bernsteins Musical „West Side Story“ ist ein Welterfolg und feierte nun eine umjubelte Premiere im Kieler Opernhaus.

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In der Spielzeit 2023 beweist das Theater Kiel ein fast schon unheimliches Gespür für Themen: nach der Premiere von „Samson und Dalila“ und der Wiederaufnahme vom „Schimmelreiter“ jetzt also die „West Side Story“ von 1957.

Leonard Bernstein überträgt Shakespeares Drama um „Romeo und Julia“ ins New York der 1950er-Jahre, wo nicht verfeindete Familien, sondern zwei Straßengangs, die Jets und die Sharks, aufeinandertreffen. Während die Jets „echte“ New Yorker sind, setzen sich die Sharks vornehmlich aus Immigranten aus Puerto Rico zusammen und so dreht sich der Konflikt nicht nur um territoriale Ansprüche auf „die Straße“, sondern auch um blanken Rassismus. Ein Thema, das immer noch und immer wieder und gerade auch hierzulande die Nachrichten bestimmt – von gewalttätigen Übergriffen bis hin zur sogenannten Immigrationsdebatte. 
(Quiz-Wissen am Rande: In einer ersten Fassung hieß das Stück noch „East Side Story“ und behandelte jüdisch-christliche Konflikte.)

Zurück in die Story: Tony (Gonzalo Campos López), ein ehemaliges Mitglied der Jets, verliebt sich in Maria (Xenia Cumento), die Schwester des Anführers der Sharks, Bernardo (Thiago Fayad). Ihre verbotene Liebe führt unweigerlich zu Konflikten, Spannungen und letztlich zur Tragödie zwischen den beiden Gruppen. Nämlich, als Bernardo während eins Kampfes um die Vorherrschaft auf der Straße zunächst Riff (Gregory Antemes), den Anführer der Jets und Tonys engen Freund, ersticht, worauf Tony noch an Ort und Stelle Bernardo tötet. Nur, um am Ende selbst von Chino (Didar Sarsembayev), dem ursprünglichen Partner von Maria, erschossen zu werden.

Drei sinnlose Tode, die auch Bar-Besitzer Doc (mit einer beeindruckend Bruce-Willis-igkeit gespielt von Andreas Torwesten) und der zwar harte, letztlich aber überforderte Cop Officer Krupke (Florian Hacke) nicht verhindern können.

Die Premiere dieses Dramas, das trotz aller Schwere auch seine hellen und heitere Momente hat, im Kieler Opernhaus war ein voller Erfolg! Von Anfang bis Ende wurde das Publikum in den Bann gezogen, was nicht zuletzt der hervorragenden Inszenierung (Dramaturgie: Eva Bunzel, Dialogregie: Daniel Karasek) und den beeindruckenden Darbietungen der Künstler:innen zu verdanken war.

Die Choreografie (Yaroslav Ivanenko) war ein weiteres Highlight des Abends. Tänze und Bewegungen wirkten stimmig und durchdacht, wodurch die Emotionen und Konflikte der Charaktere noch intensiver zum Ausdruck kamen. Dabei schaffte es die Choreografie, die Essenz der Originalversion beizubehalten und gleichzeitig frische Elemente einzubringen.

Die Jets beratschlagen in Doc's Bar, wie den Sharks beizukommen sei.
Die Jets beratschlagen in Doc's Bar, wie den Sharks beizukommen sei. (Bild: Olaf Struck, Theater Kiel)

Das Bühnenbild (Lars Peter), vor allem in den Bar-Szenen, war eine Augenweide und trug maßgeblich zur Atmosphäre der Aufführung bei. Es gelang, das New York der 1950er-Jahre lebendig werden zu lassen und den Zuschauern ein Gefühl des Eintauchens in eine andere Zeit und Welt zu vermitteln.

Ein besonderes Lob gebührt den beiden Hauptdarstellern, Xenia Cumento und Gonzalo Campos López, die in den Rollen von Maria und Tony brillierten. Cumento, die das Kieler Publikum beispielsweise als „Königin der Nacht“ in Mozarts „Zauberflöte“ kennt, verlieh ihrer Maria eine berührende Verletzlichkeit kombiniert mit einer starken Präsenz, während Campos Lopez mit seiner kraftvollen Stimme und seinem Charisma die Zuschauer in den Bann zog – ein spannendes Aufeinandertreffen von Oper und Musical. Die Chemie zwischen den beiden war dabei durchweg spürbar und verlieh ihrer Liebesgeschichte eine glaubhafte Tiefe.

Mit dieser „West Side Story“ bescherte das Theater Kiel dem Publikum im Opernhaus ein unvergessliches Erlebnis, das vollkommen zurecht mit stehendem Applaus und großem Jubel gefeiert wurde. Eine gelungene Kombination aus Musik, Tanz, Schauspiel und Bühnenbild, die das Publikum begeisterte und nachhaltig beeindruckte. Ein Muss für jeden Musical-Liebhaber!

Wer sich das Spektakel nicht entgehen lassen möchte, hat dazu noch an zahlreichen Terminen im November und Dezember sowie im Januar, Februar, März, Mai und Juni 2024 Gelegenheit. Aber Achtung: gut die Hälfte der Aufführungen sind schon jetzt entweder komplett ausverkauft oder bieten nur noch Restkarten.

Tickets gibt es wie immer online auf theater-kiel.de, telefonisch unter 0431 – 901 901 oder an allen Vorverkaufsstellen des Theaters.


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ÜBER DEN AUTOR

Sebastian Schack
Sebastian Schack

… ist geborener Kieler und war bei Falkemedia, dem Medienhaus hinter KIELerleben, mehr als zehn Jahre lang Chefredakteur der Mac Life, Europas größtem Apple-Magazin. In seiner Freizeit schreibt er aus alter Verbundenheit regelmäßig über Konzerte des Schleswig-Holstein Musik Festival oder Aufführungen am Theater Kiel vom Schauspiel über die Oper bis zum Orchester.


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