- Der Kieler Feridun Zaimogli ist mit seinem neuesten Roman für den deutschen Buchpreis nominiert und am 16. Oktober auf Lesereise in seiner Heimatstadt. (Bild: Melanie Grande)
Er ist eine der wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur – und ein Sohn der Stadt Kiel: Feridun Zaimoglu kommt zurück an die Förde. Am Donnerstag, 16. Oktober, liest der Autor und Künstler im Studio Filmtheater aus seinem neuen Roman "Sohn ohne Vater".
Der Roman, aktuell nominiert für den Deutschen Buchpreis, erzählt von einem Schriftsteller, der den Tod seines Vaters verarbeitet. Die Reise führt ihn über tausende Kilometer bis in die Türkei – und tief hinein in seine Erinnerung. Es ist ein Werk über Trauer, Identität, Herkunft und familiäre Brücken.
Zaimoglu, geboren 1964 in Bolu (Türkei), lebt seit 1985 in Kiel. Er ist mehrfach ausgezeichneter Schriftsteller, Essayist, Theaterautor und bildender Künstler. In seinem Schaffen verbindet er seit Jahrzehnten deutsch-türkische Lebenswirklichkeiten mit literarischer Wucht und großer Beobachtungsgabe.
Moderiert wird der Abend von Maline Kotetzki, der Eintritt beträgt 12 Euro im Vorverkauf (Abendkasse: 15 Euro). Der Einlass beginnt um 19:30 Uhr, die Lesung startet um 20 Uhr.
Ob mit oder ohne Buchpreis: Diese Lesung verspricht einen intimen, literarisch dichten Abend, der Kieler Geschichte und Gegenwart zusammenbringt.
Veranstaltungsdaten:
16. Oktober 2025
Studio Filmtheater, Wilhelminenstr. 10, Kiel
Einlass: 19:30 Uhr / Beginn: 20:00 Uhr
Tickets im VVK: 12 Euro (+ Gebühren) / AK: 15 Euro