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KIELerLEBEN im Interview mit Martin Sauer

„Aus der Lamäng schafft man so ein Rennen nicht!”

  • Foto: Martin Steffen
    Foto: Martin Steffen
11/09/2013 0 0

Bereits zum 13. Mal findet der E.ON Hanse Cup in Rendsburg statt. Vom 13. bis 15. September trifft sich die Ruderelite auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Martin Sauer, Steuermann des Deutschland-Achters, erklärt im Kurz-Interview seine Vorfreude auf den E.ON Hanse Cup.KIELerLEBEN: Herr Sauer, Sie bereiten sich gerade in Ratzeburg auf die Ruder-WM (25. August bis 1. September) in Südkorea vor. Denkt man da schon an das Rennen in Rendsburg – immerhin ist der Weg dorthin nicht allzu weit?

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Martin Sauer: Der E.ON Hanse Cup findet ja auch in diesem Jahr relativ zeitig nach der Weltmeisterschaft statt. Wir müssen uns daher gar nicht so große Gedanken über das Rennen in Rendsburg machen, denn wir sind ja noch topfit, wenn wir zwei Wochen nach Korea in Rendsburg antreten.

Nimmt das Team die Veranstaltung als vollwertiges Rennen wahr, oder ist der E.ON Hanse Cup eher ein anstrengender, aber angenehmer Ausklang der Saison unter Freunden und KollegRegen?

Wir nehmen das Rennen schon ernst, denn aus der Lamäng schafft man ein Rennen über 12,7 Kilometer nicht. Das haben wir 2010 zu spüren bekommen: Wir sind damals aus einer Wettkampfpause gekommen und waren nicht sonderlich fit. Prompt haben wir gegen die Briten verloren. Und auch unser Trainer Ralf Holtmeyer sähe es gar nicht gern, wenn wir den Hanse Cup wie eine typische „Herbstregatta” angehen würden. Zwischen der WM und dem Rennen in Rendsburg trainieren wir daher gewohnt konzentriert weiter.

Wie hält man nach einem Saisonhöhepunkt wie der WM denn noch die Spannung hoch?

Das kommt natürlich auf das Ergebnis bei der WM an. Ist diese für das Team sehr gut verlaufen, lässt die Spannung naturgemäß etwas nach. Je näher man dem nächsten Wettkampf allerdings kommt, nimmt sie automatisch wieder zu. Hinzu kommt, dass wir sehr gern nach Rendsburg fahren und das Rennen nicht etwa als lästige Pflicht betrachten. Denn ein Langstreckenrennen über 12,7 Kilometer ist doch etwas ganz anderes als ein klassisches 2.000-Meter-Rennen bei einer WM.

Was nehmen Sie während des Rennens von der Begeisterung neben der Strecke wahr - blendet man nicht alles nebenher bewusst aus?

Auf der Langstrecke nimmt man auf jeden Fall mehr wahr als auf der typischen 2.000-Meter-Distanz, wo man tatsächlich wie in einem Tunnel fährt. Würde man das aber konsequent über 12,7 Kilometer versuchen, würde man das Ziel wohl gar nicht erreichen. Wir bekommen also durchaus viel mit, und die Begeisterung spornt uns auch an. Die Mannschaften nehmen daher auch gern die Gelegenheit wahr, vor den Zuschauern nochmals eine kleine Ehrenrunde zu drehen – so viele Menschen wie in Rendsburg sind bei einem Ruderwettkampf halt nicht die Regel.

Wie baut man als Steuermann das Team über eine Distanz von 12,7 Kilometern immer wieder auf?

Wenn wir in Schülp die Hälfte der Strecke erreicht haben, nutze ich natürlich die Begeisterung der Zuschauer. Ansonsten wird das Rennen trotz seiner langen Distanz schon am Start in einer Geschwindigkeit angegangen, als lägen nur 2.000 Meter vor uns. Da kommt man erst gar nicht zum Taktieren. Im Rudern ist es aus mehreren Gründen heraus günstig, vom Start weg vorn zu liegen. Bei einer Freiwasserregatta kann man den Gegner zudem etwas durch die Welle, die das eigene Boot wirft, behindern. Außerdem kann man ihn besser beobachten, wenn man vor ihm liegt. Die Aufgabe des Steuermanns ist es, mit dem Boot in eine optimale Position zu gelangen und dafür Sorge zu tragen, dass sich die Mannschaft bei diesem Versuch nicht übermäßig verausgabt.

Ihren eigenen Weg zum Rudern haben Sie einmal als „Gottesgeschenk” bezeichnet. Erläutern Sie das bitte einmal.

Es war für mich ein großer Zufall, dass ich überhaupt zum Rudern gefunden habe. Denn bei mir bestand weder in der Familie eine Rudertradition, noch habe ich die typischen athletischen Maße gehabt. Trotzdem bin ich in Ost-Berlin gesichtet worden. Damals wurde noch unmittelbar in den Schulen nach Talenten gesucht. Zunächst hatte man die größeren Schüler ausgewählt, ein wenig später kam der Trainer dann noch einmal zurück, um auch noch kleinere Schüler für die Besetzung der Steuermann-Position zu suchen. Wäre das nicht passiert, hätte ich nie die Freude an diesem Sport erfahren, der mir auch in meinem sonstigen Leben, zum Beispiel während meines Studiums, geholfen hat. Ich verdanke dem Rudern also eine ganze Menge. Und schließlich habe ich auch meine Freundin beim Rudern kennengelernt.

Bei dem Berliner Martin Sauer …

… laufen die Fäden des Deutschland-Achters zusammen. Er steuert nicht nur das Boot, sondern führt als Steuermann und Sprachrohr die Mannschaft und koordiniert das Zusammenspiel des Teams nicht nur auf dem Wasser, sondern auch an Land. Seine Rhetorik bei Auftritten ist legendär. Der 1982 in Wriezen (Brandenburg) geborene Athlet und Jurastudent an der Ruhr-Universität Bochum sieht sich selbst als Teil der Mannschaft, weiß aber um seine Verantwortung für das Team. Vertrauen ist für ihn die Basis des gemeinsamen Erfolgs. Bei Olympia 2012 in London hat sich dieser besonders eingestellt: Martin Sauer gewann Gold mit dem Deutschland-Achter.

Der Achter …

… ist die größte und schnellste Bootsklasse im Rudersport. Ein Rennachter ist etwa 17 Meter lang und 55 Zentimeter breit. Die Spezifikationen des Weltruderverbands FISA sehen ein Minimalgewicht von 96 Kilogramm vor. Ein Achter hat vier Ausleger auf jeder Seite, ein Team besteht aus acht Ruderern und einem Steuermann. Traditionell rudert der Schlagmann auf der Backbordseite, also auf der vom Heck aus gesehen linken Seite.

Der Nord-Ostsee-Kanal …

… ist die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Seit 1895 erspart er Schiffen den Weg um die Nordspitze Dänemarks durch Skagerrak und Kattegat. Auf knapp 100 Kilometern durchquert der NOK das Bundesland Schleswig-Holstein von Brunsbüttel bis Kiel-Holtenau. Im Jahr 2012 passierten 34.879 Schiffe mit einer transportierten Gesamtladungsmenge von gut 104 Millionen Tonnen den Kanal.

Nicht nur der E.ON Hanse Cup …

… zeugt von der Ruderbegeisterung in Rendsburg. Aus der schleswig-holsteinischen Kreisstadt stammt auch der Spitzenathlet Lauritz Schoof, der 2012 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen im Doppelvierer gewann. Mit dem „Rendsburger Primaner Ruder Club von 1880 e.V.” ist zudem einer der ältesten Rudervereine Deutschlands in Rendsburg beheimatet. Aber auch der über 100 Jahre alte „Rendsburger Ruderverein e.V.” und der „Helene-Lange Gymnasium Ruderclub e.V.” zeugen von der vielfältigen Rudertradition zwischen Eider und Nord-Ostsee-Kanal.

Thomas Raukamp


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