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Alle Infos zum vieldiskutierten Thema Burnout

Burnout: Wenn Stress krank macht

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  • Burnout: Wenn Stress krank macht
08/02/2014 0 2

Leistungsdruck im Job, Ärger in der Familie – immer mehr Menschen in Deutschland haben ein sogenanntes „Burnout“. Aber was steckt hinter diesem Wort und wie kann man ein Burnout verhindern? KIELerLEBEN klärt auf.Was ist ein Burnout?Das Wort Burnout stammt aus dem Englischen und bezeichnet das Gefühl des Ausgebranntseins. Burnout-Betroffene fühlen sich emotional und körperlich erschöpft. Sie haben das Gefühl, vom Leben und vom Beruf überfordert zu sein. Was sind die Ursachen für ein Burnout?

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Fehlendes positives Feedback, Perfektionismus, Arbeitsdruck oder der Zwang, immer helfen zu wollen, können Ursachen für einen Burnout sein. Sie lösen in dem Betroffenen Stress aus, der zu einer Überforderung führt. Ein Burnout ist also der Endzustand eines schleichenden Prozesses permanenter Überforderung.

Welche Symptome hat ein Burnout-Betroffener?

Die Betroffenen fühlen sich schwach, sind permanent müde und leicht reizbar. Andere Menschen werden ihnen gleichgültig. Auch die eigene Leistung können sie nicht mehr objektiv einschätzen. Sie haben das Gefühl, dass sie trotz der erhöhten Anstrengung nicht viel bewirken können.

Gibt es körperliche Anzeichen für ein Burnout?

Schlafstörungen und Albträume, aber auch Erkältungen, Magen-Darm-Beschwerden, Tinnitus, Hörstürze, dauerhaft erhöhter Puls und Blutdruck sowie nervöse Ticks können als körperliche Anzeichen bei einem Burnout auftreten.

Gilt Burnout als anerkannte Krankheit?

Nein. Die ICD-10, die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, hat entschieden, dass es sich beim Burnout nicht um eine Krankheit, sondern um ein Problem der Lebensbewältigung handelt. Demnach ist Burnout keine eigenständige Krankheit, sondern nur eine Zusatzdiagnose, zum Beispiel zu Depressionen oder Anpassungsstörungen.

Wie kann man Burnout behandeln?

Während einer Psychotherapie durch einen Psychiater, Psychologen oder Heilpraktiker für Psychotherapie steht die Umverteilung der Energie des Betroffenen im Vordergrund. Er lernt seine Arbeits- und Freizeit besser zu managen, Freizeit zu akzeptieren, sich zu entspannen. Zusätzlich wird eine medikamentöse Behandlung mit stimmungsausgleichenden Präparaten empfohlen.

Wie kann man Burnout vorbeugen?

Wichtig ist vor allem ein gutes Zeitmanagement mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Unternehmungen mit Freunden oder Familie sowie Hobbys sollte man fest einplanen, sich Zeit für sich selbst nehmen und positiv denken!

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„Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr“

Verena Cebulla (36) ist eine taffe Frau. Selbstbewusst, dynamisch, erfolgreich. Die Pädagogin arbeitete 15 Jahre im Vertrieb großer Firmen, zuletzt als Managerin für einen Hotelzulieferer. Fünf Tage in der Woche war sie nicht zu Hause, sondern mit dem Auto auf Geschäftsreise, hetzte von Termin zu Termin, schlief in Hotels, konnte keine Freundschaften pflegen. Das Zuhause-Gefühl fehlte ihr vollkommen. Zusätzlich zum Arbeitsstress lief es mit den Kollegen nicht rund. Missgunst und Neid führten zu Mobbing. „Irgendwann konnte ich morgens einfach nicht mehr aufstehen“, erzählt sie. Zu diesem Zeitpunkt zitterten ihre Hände schon lange. Der Puls war permanent erhöht, Lähmungserscheinungen und Kribbeln in den Armen waren an der Tagesordnung. Mit letzter Kraft ging sie zum Arzt. Er schrieb sie krank. Danach ging es wieder zur Arbeit – gleiche Aufgaben, gleicher Stress und auch das Mobbing endete nicht. Schließlich fühlte sich Verena Cebulla ausgebrannt und müde. „Ich musste die Notbremse ziehen und ging erneut zum Arzt“, erzählt sie rückblickend. Emotionaler Stress, fehlende Sozialkontakte, Schlafstörungen und Leistungsdruck führten zum Burnout. Der Arzt verwies sie an einen Psychiater, verschrieb Medikamente und half bei der Beantragung eines klinischen Aufenthalts. „Hier habe ich gelernt, eine neue Struktur für mein Leben zu finden, mir wieder Zeit für mich zu nehmen, Sport zu treiben und einfach wieder authentisch zu sein.“ Nach dem Klinikaufenthalt war eines klar: In den Job wollte und konnte Verena Cebulla nicht zurück. Sie zog nach Eckernförde, machte ihr Hobby zum Beruf, ließ sich zur Yoga-Lehrerin ausbilden und eröffnete im November 2013 ihr Studio YOGACulture. Als Yoga-Lehrerin und Burnout-Coach möchte Verena Cebulla ihr Wissen und ihre Erfahrungen nun an andere weitergeben. „Yoga gibt mir Kraft und macht einfach Spaß. Ich wollte immer authentisch sein – das kann ich jetzt“, sagt sie zufrieden.

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Ganz entspannt: Verena Cebulla

Der Verlauf eines Burnouts

Im Verlauf eines Burnouts konnte Herbert J. Freudenberger, ein deutsch-amerikanischer Psychologe, zwölf unterschiedliche Phasen identifiziern. Diese müssen nicht in dieser Reihenfolge ablaufen.

1. Drang, sich selbst und anderen etwas beweisen zu wollen

2. Übersteigertes Leistungsstreben

3. Gefühl der Überarbeitung. Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse und sozialer Kontakte

4. Verdrängen innerer Konflikte

5. Zweifel an sich selbst, an Freundschaften und Hobbys

6. Leugnen von Problemen und Geringschätzung anderer Personen

7. Totales Meiden sozialer Kontakte

8. Gefühl der Wertlosigkeit, Unsicherheit, Ängstlichkeit

9. Das Leben läuft funktional und mechanisch

10. Gefühl der inneren Leere. Dieses wird durch Überreaktionen wie übermäßiges Essen, Alkohol- oder Drogenkonsum usw. zu füllen versucht

11. Gleichgültigkeit, Hoffnungslosigkeit, Erschöpfung, Perspektivenlosigkeit, Depressionen

12. Gefühl, dass Selbstmord der einzige Ausweg ist. Akute Gefahr eines mentalen und psychischen Zusammenbruchs

Fakten

  • Burnout ist keine „Managerkrankheit“. Jeder kann aufgrund von beruflichem, familiärem, sozialem oder emotionalem Stress ein Burnout erleiden.
  • Das Risiko, an einer depressiven Störung zu erkranken, liegt bei Männern bei 12 bis 16 Prozent und bei Frauen bei 20 bis 26 Prozent.
  • Die Kosten durch den stressbedingten Arbeitsausfall werden auf 20 Milliarden Euro jährlich allein für Unternehmen in Deutschland geschätzt.
  • Experten schätzen, dass etwa 10 bis 15 Prozent aller Beschäftigten von Depressionen und Burnout betroffen sind. 30 Prozent werden zukünftig auf jeden Fall erkranken – die Dunkelziffer liegt weit darüber.
  • Die Mindestdauer einer Therapie für die vollständige Genesung beträgt sechs bis zwölf Monate. Die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Genesung liegt aber nur bei 80 Prozent. Die anderen 20 Prozent können nach einem Burnout nie wieder arbeiten.

Weitere Informationen zum Burnout erhalten Sie bei Ihrem Hausarzt, unter www.hilfe-bei-burnout.de und www.burnout-fachberatung.de.


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ÜBER DEN AUTOR

Kerstin Kristahl
Kerstin Kristahl

geborene Kielerin, Leseratte, nachtaktiv, Hörspiel-Fan, reiselustig, Tee-Trinkerin, Theater-Gängerin, Campus-Suite-Leckerfinderin, Gerne-im-Bett-Gammlerin, Leckermäulchen, ohne Wind und Förde nicht glücklich.


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