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  • Brachten und bringen in das Mehrgenerationenhaus Vinetazentrum Leben: Barbara Römer und Ulrike Pirwitz (v. li.)
    Brachten und bringen in das Mehrgenerationenhaus Vinetazentrum Leben: Barbara Römer und Ulrike Pirwitz (v. li.)
06/03/2012 0 0

Seit April 2008 vereint das Mehrgenerationenhaus „Vinetazentrum“ die  Gaardener und ist heute aus dem Kieler Stadtteil nicht mehr wegzudenken.

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Was etwas sperrig und völlig emotionslos klingt, ist in Wirklichkeit ein Ort voller Leben, Zuwendung und Zusammenhalt. In Kiel wurde das Mehrgenerationenhaus im April 2008 in der ehemaligen Bücherei Gaardens direkt am Vinetaplatz eröffnet. Kamen in der Anfangsphase 80 Kieler pro Tag, so sind es heute über 400. In den Öffnungszeiten wochentags zwischen 8 und 18 Uhr herrscht buntes Leben in den Räumen. Nach nur vier Jahren ist das „Vinetazentrum“ aus Gaarden nicht mehr wegzudenken und für viele zum zweiten Wohnzimmer geworden.

Die damalige Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen rief 2006 das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser ins Leben. Nach dem Motto „Starke Leistung für jedes Alter“ sollten die offenen Tagestreffpunkte in Zeiten, in denen familiärer Zusammenhalt immer weniger zum Alltag gehört, Menschen aller Lebensalter wieder zusammenbringen. 500 Einrichtungen wurden bundesweit nach und nach gegründet – eine auf Initiative der damaligen Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz, die heute noch Patin ist, auch in Kiel.

„Nachdem wir ab 2006 die Rahmenbedingungen für das Mehrgenerationenhaus erarbeitet hatten, galt es, zur Öffnung den Ort mit Leben zu füllen: Dabei stand immer im Vordergrund, welche Interessen die hier lebenden Menschen haben“, sagt Mitbegründerin Ulrike Pirwitz. Die diplomierte Sozialpädagogin erweckte gemeinsam mit Barbara Römer und Martina Simon das Vinetazentrum zum Leben. Die Gaardener kommen gerne hierher, genießen das engere nachbarschaftliche Miteinander, besprechen ihre Probleme, helfen sich gegenseitig.

Vor allem Alleinerziehende und Ältere profitieren vom Mehrgenerationenhaus und nutzen das vielfältige Angebot. „Wir unterstützen die Menschen in ihrem Leben und geben vielen das Vertrauen in die Gesellschaft zurück“, sagt Barbara Römer. Das Angebot ist riesig. Migranten, Schuldner, Schwangere oder Eltern junger Kinder finden hier Beratungsstellen. Die Besucher können an Bingo, Breakdance und Spielenachmittagen teilnehmen. Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die große Bildungsförderung: Kinder werden hier bei den Hausaufgaben betreut, Migranten finden Hilfe bei der Integration. Die Seminarräume sind nahezu rund um die Uhr belegt.

Ein Projekt hat sich zum ganz besonderen Erfolgsmodell entwickelt. „Nach der Öffnung fanden wir schnell heraus, dass im Vinetazentrum viele alleinerziehende Mütter unter 25 Jahren keinen Schulabschluss haben – aber sehr motiviert waren“, sagt Ulrike Pirwitz. Eine Schul-Initiative wurde gegründet. Zunächst unterrichteten Ehrenamtliche in einem der Seminarräume des Vinetazentrums acht lernwillige Mütter, später konnten Lehrkräfte der Förde-Volkshochschule durch Spenden eingestellt werden. Binnen sechs Monaten wurde eifrig gelernt, und sieben Jungmütter holten ihren Hauptschulabschluss nach. Aktuell sitzen dank weiterer Spenden acht weitere junge Frauen an ihrem Realschulabschluss. „Es ist in Deutschland ein einmaliges Projekt, und wir versuchen jetzt, öffentliche Gelder zu bekommen, damit wir dauerhaft jungen Müttern das Nachholen eines so wichtigen Schulabschlusses ermöglichen können“, sagt Ulrike Pirwitz.

Das Mehrgenerationenhaus „Vinetazentrum“ hat sich zum festen Bestandteil Gaardens entwickelt. Selten hat sich ein öffentliches Projekt binnen so kurzer Zeit als unverzichtbar erwiesen. Schon die Gründung stand unter einem guten Stern. Kurz vor der Eröffnung wurde das Baby „Paige“ geboren, dessen Mutter sich von Anfang an im Mehrgenerationenhaus engagierte. Auch heute ist Paige noch regelmäßig zu Gast im Vinetazentrum. „Es war zum einen unser Symbol, dass hier etwas heranwächst“, sagt Ulrike Pirwitz. „Zum anderen zeigt die Familie des Babys, wie das Mehrgenerationenhaus funktionieren soll. Nicht nur Paiges Mutter engagiert sich hier sehr – Großmutter und Urgroßmutter ebenfalls.“


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ÜBER DEN AUTOR

Olaf Ernst
Olaf Ernst
Humorvoll interessiert. So lässt sich „Ole“ wohl am besten beschreiben. Er probiert alles, testet, macht und tut: von Schreiben bis Sport, von Lesen bis Losgehen. Mal mit mehr Erfolg, mal mit gar keinem. So ist das Leben: Mal verliert er, mal gewinnen die anderen ...

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