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Spritzig inszeniert: "Die Frau vom Meer" im Sechseckbau

16/04/2010 0 0

Die Anziehungskraft des Meeres - hier in Kiel kennen sie viele. Vielleicht ist das der Grund, warum Henrik Ibsens Drama "Die Frau vom Meer" in diesem Frühjahr gleich auf zwei Kieler Bühnen gespielt wird. Ende Mai führt das Schauspielhaus das Stück in der Fassung von Susan Sontag auf. Bereits an diesem Freitagabend feierte die Inszenierung der studentischen Theatergruppe "Onkel Hotte and the pink tütüs" unter der Regie von Tim Albrecht im Sechseckbau Premiere.

Bis in den Zuschauerraum ragt es hinein, das geheimnisvolle, alles bestimmende, Sehnsucht erweckende Meer.

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Und auf einem hellen Holzsteg steht sie und schaut suchend hinaus: Ellida, die Frau vom Meer. Als Tochter eines Leuchtturmwärters ist sie auf dem Meer aufgewachsen. Nun lebt sie mit ihrem Mann, dem Arzt Doktor Wangel und dessen Töchtern aus erster Ehe, Bolette und Hilde, in einem Haus am Fjord. Doch die Sehnsucht nach dem Meer, mit dem sie sich so eng verbunden fühlt, lässt Ellida in der dörflichen Idylle fremd bleiben. Wangel versucht verzweifelt, seine Frau von dem merkwürdigen Bann zu erlösen, läd dazu sogar ihre vermeintliche Jugendliebe, den Hauslehrer Arnholm, ein. Denn er ahnt nicht, dass ein ganz anderer Mann und ein altes Versprechen der Grund für Ellidas unstillbares Fernweh sind.

Franziska Hundt, die mit Ellida eine der faszinierendsten Frauen der Literaturgeschichte spielt, überzeugt auf voller Linie. Man spürt ihre innere Getriebenheit, die Erregung, wenn sie so da steht am Bühnenrand und unruhig auf das Wasser blickt. Man spürt ihre Angst, als sie versucht, sich ihrem Mann endlich anzuvertrauen. Und mann spürt ihr unbändiges Verlangen nach Freiheit, als plötzlich ein Fremder in die Idylle platzt und Ellida ihr bisheriges Leben komplett in Frage stellt. Ihr gegenüber steht Dominik Cholewa, der als Doktor Wangel zu Beginn zwar ein wenig blass bleibt. Als Wangel jeodoch merkt, dass er seine Frau tatsächlich verlieren könnte, fährt Cholewa alle Geschütze auf und verleiht Wangels Verzweiflung, seiner Angst und hilflosen Ohnmacht imposant Ausdruck.

Herrlich naiv und unschuldig kommen die beiden Wangel-Töchter Bolette und Hilde daher. Auch Bolette (eine bezaubernde Anna-Christine Göttsch) hat das Fernweh gepackt und so willigt sie schließlich ein, ihren alten Hauslehrer Arnholm, überzeugend gespielt von Martin Friederichs, zu heiraten, um der Provinz zu entfliehen. Hilde (Melanie Reichert) bändelt hingegen mit dem hustenden Kurgast Lyngstrand, gespielt von Christian Schulenburg, an.

Die Bühne ist bis auf eine kleine Laube und ein paar Gartenstühle recht karg; viel wichtiger ist ja auch das, was jenseits von ihr liegt: das Wasser, das in einem schmalen Becken bis zwischen die Zuschauer reicht. Der ein oder andere Wasserspritzer ins Publikum ist da natürlich programmiert. Aber keine Sorge, für ausreichend Handtücher ist gesorgt. In allen möglichen Funktionen, als Blumenstrauß, Buch, und sogar - ein besonders charmanter Einfall - als kleines Boot, kommen die weißen Frottee-Tücher auf der Bühne zum Einsatz. Das Premierenpublikum nahm dem Ensemble die kleinen, spritzigen Einlagen auch gar nicht böse, und applaudierte am Ende überzeugt von der tollen Inszenierung dieses Stücks, das so wunderbar zu unserer Stadt passt.

Weitere Vorstellungen am 17., 19., 20. und 23. April jeweils ab 20 Uhr im Sechseckbau des Studentenwerks, Westring 385. Eintritt: 5 Euro. Karten gibt es im Zimmer 2 des Studentenhauses sowie in der Mensa II.


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ÜBER DEN AUTOR

Franziska Falkenberg
Franziska Falkenberg
findet: Das Fragezeichen ist das schönste Satzzeichen von allen. (Nicht nur) deshalb hinterfragt sie vieles. Die Antworten sucht sie meistens im Theater, der Oper, in Ausstellungen, Filmen und Musik und - in ihrer großen Sammlung kleiner, gelber Reclam-Bücher.

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